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Es besteht ja bei einigen der Wunsch das R�cklicht mit einer wei�en Kappe zu versehen. Die von sogenannten Moddingfirmen oder auch von�Ersatzanbietern angebotenen kompletten R�cklichter sind jedoch deutlich schlechter zu sehen. Warum das so ist siehe unten. Im inneren der nachgebauten Ersatzleuchten befinden sich einfache LEDs im Gegensatz zu den Powerflux-�hnlichen�LEDs im Original R�cklicht.

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Wer also die Helligkeit der originalen LEDs haben m�chte, hat zwei Wege dies zu erreichen. Der erste Weg w�re der Austausch der LEDs im wei�en R�cklicht. Der Zweite w�re der Austausch der Kappen.

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In diesem HowTo geht es in erster Linie darum, das R�cklicht zu �ffnen, ohne es gleich in Abfall zu verwandeln. Hauptproblem dabei ist die wasserdichte Verklebung der Kappe mit dem Unterteil.

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Mit einem Dremel und einer Trennscheibe dazu kann man aber die Kappe l�sen. Es ist nicht m�glich den Kleber durch Aufhebeln zu l�sen! Das gibt ziemlich sicher Bruch.

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Zum �ffnen wird zun�chst der Moosgummi vorsichtig abgezogen. Er sollte dabei m�glichst heil bleiben. Man kann ihn dann sp�ter beim Zusammenbau wieder mit neuem beidseitigem Klebeband versehen und wieder verwenden.

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Nun ist an den Seiten des R�cklichtes eine Fuge zu sehen. Mit dem Dremel wird nun vorsichtig in der Fuge an der Unterseite (also zum Unterteil hin) die rote Kappe durchgeschnitten. Damit sollte man in aller Ruhe vorgehen. Durch das Schneiden entsteht W�rme, was das Plastik an der Schnittstelle ziemlich schnell schmelzen l�sst. Also immer ein kleines St�ck und dann ein kleine Pause. Dann weiter, bis die ganze Kappe gel�st ist.

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Diejenigen, die nur die Wei�e Kappe aufsetzen wollen, k�nnen sich wieder an das Verkleben machen. Die Fuge bietet sich ideal als Klebefuge f�r Hei�kleber an. Hei�kleber stellt auch gleich die wasserdichte Verklebung her und man kann ihn im Bedarfsfall auch wieder entfernen.

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Abschlie�end den Moosgummi wieder anbringen und fertig ist der Umbau.

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Nach ECE-Regelung R7 ist die Helligkeit von KFZ-R�cklichtern genormt. Demnach d�rfen nachfolgende Werte nicht �ber- oder unterschritten werden.

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je Schlussleuchte: minimal 4 cd �und maximal 17 cd

je Bremsleuchte: �minimal 60 cd und maximal 260 cd (Gesamtwert bei zwei Leuchten)

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Mit Hilfe dieser Angaben kann man nun die geeigneten LEDs raussuchen. Zu beachten ist dabei, dass sich die Helligkeiten der LEDs summieren). Da es 14 LEDs sind, darf der maximale Helligkeitswert einer LED 18,6 cd nicht �berschreiten.

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Aus dem Schaltplan geht hervor, dass die Standlichtfunktion recht simpel durch einen zus�tzlichen Vorwiderstand erreicht wird. Durch Bauteiltoleranzen und geringf�gig unterschiedliche Bordspannungen der Motorr�der sind die unterschiedlich hellen R�cklichter erkl�rt. W�re der Hersteller hier den Weg der Stromsteuerung gegangen, h�tten alle R�cklichter exakt die gleiche Helligkeit. Hier wurde offensichtlich gespart.

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Und letztlich noch der Schaltplan des R�cklichts
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Man kann hier gut erkennen, dass immer zwei LEDs in Reihe liegen. Im oberen Zweig liegen jeweils drei dieser Paare parallel. Im unteren Zweig sind es drei. LEDs haben halbleitertypisch eine gepr�gte Spannung. Rote LEDs in der Regel ca. 1,5 Volt. In Reihe geschaltet ergibt das 3 Volt.

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Die Helligkeit der LED wird ausschlie�lich durch den hindurch flie�enden Strom bestimmt. Aus diesem Grunde muss darauf geachtet werden, dass alle LEDs aus der gleichen Charge stammen. Nur so kann eine gleichm��ige Helligkeit aller LEDs erreicht werden.

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Da der flie�ende Strom in einer Reihenschaltung gleich ist, hat der Hersteller im unteren Zweig noch einen „Ersatzwiderstand“ an Stelle eines LED-P�rchens eingebaut. Damit sollen die oberen und unteren LEDs gleich hell leuchten. Dass dies mitunter nicht so ist, liegt wiederum an Toleranzen der Bauteile. Also wer sich wundert, dass die oben liegenden LEDs des R�cklichts (im Schaltplan die unteren) etwas dunkler oder heller sind – daran liegt�s.

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Nun noch ein wenig Theorie ;-)

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Warum sind rote R�cklichter besser zu sehen als solche mit wei�en Kappen?

Das h�ngt mit der Empfindlichkeit des Auges zusammen. Farbe sieht man umso besser, wenn sie allein zu sehen ist. Also beispielsweise rot sieht man am Besten, wenn ausschlie�lich rotes Licht zu sehen ist. Daher sind die nachfolgenden Betrachtungen bei Tageslicht wichtig. So weit erst mal logisch.

Das Tageslicht bietet aber den gesamten spektralen Bereich des Lichtes. Wenn man sich nun die Empfindlichkeitskurve des menschlichen Auges ansieht, dann f�llt auf, dass gr�n und gelb am besten gesehen werden k�nnen. Das hat damit zu tun, dass seit Urzeiten die Farbe gr�n und gelb in der Natur �berwiegen und das menschliche Auge sich dem angepasst hat.

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Leuchtet nun also ein R�cklicht bei Tage, so wird das Sonnenlicht durch die Kappe hindurch in das R�cklicht leuchten und durch die dortigen Reflektoren auch wieder zur�ck geworfen. Der Anteil des roten Lichtes bleibt hier bei unver�ndert. Allerdings steigt der restliche Farbanteil deutlich an. Das menschliche Auge muss nun aus dem „Farbensalat“ den roten Anteil wiedererkennen, was wegen der geringeren Empfindlichkeit des Auges im roten Bereich schwerer ist.

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Was kann man tun, damit es besser wird? Man kann die Leuchtst�rke der roten Lichtquelle erh�hen. Das w�rde auch funktionieren, hat aber den Haken, dass der Gesetzgeber eine maximale Leuchtst�rke vorschreibt. Das macht auch Sinn, weil zu helle Lichtquellen sehr schnell blenden k�nnen. Gerade LEDs sind wegen ihrer recht kleinen Bauform und ihrer hohen Leuchtdichte Kandidaten f�r solche Blenderscheinungen.

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Ein weiterer Ansatz ist die Erh�hung der Anzahl der LEDs um eine gr��ere Leuchtfl�che zu erreichen, oder der Einsatz von leichten Streuscheiben in den Kappen. So wird es beispielsweise in Autos praktiziert.

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Im Gegensatz zu den wei�en Kappen, filtern die roten Kappen das Sonnenlicht aus. Sie lassen bevorzugt nur rote Wellenl�ngen durch. Das Auge sieht also beim Blick auf das R�cklicht nur eine rote Kappe, mit roten LEDs. Der Umgebungskontrast ist deutlich h�her, also die Wahrnehmbarkeit besser.

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Bilder und Schaltplan im Anhang.

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