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Knowledgebase -> SV Allgemein -> Reparaturen
Blinkerumbau: Anleitung & Möglichkeiten (ab K3)
 
Vorwort:
Der Wechsel auf andere Blinker führt regelmäßig zu einer Veränderung der Leistungsaufnahme (Watt) und dadurch zu einer Veränderung der Blinkfequenz. Das gilt im höchsten Maße für LED-Blinker, die teilweise trotz ihrer enormen Leuchtkraft weniger als 5 Watt haben.

Schnell und kostengünstig ist der Einbau von Widerständen. Je nach Blinkertyp sind je zwei Widerstände a' 8 oder 10 Ohm als zusätzlich Verbraucher einzulöten. Diese Keramikstangen kosten ca. 1,20 bis 1,60 Euro im Elektronikhandel um die Ecke und der Einbau einschließlich der Fixierung ist nach 10 Minuten erledigt.

Die Dinger werden aber schön warm! Bis zu knapp 30 Blinkfrequenzen kann man die Keramikwiderstände locker in der Hand halten, was im Normalbetrieb regelmäßig reicht. Danach wird's aber für die Pfoten unangenehm und was man nicht mehr in den Fingern halten will, sollte man auch nicht auf Plastik legen. Neben der Tatsache, dass man das Ausschalten des Blinkers auch mal vergessen kann, gibt es an der SV ja auch eine Warnblinkanlage, und wenn diese mal zum Einsatz kommt, wäre eine Wärmeableitung mehr als wünschenswert. Der optimale Platz für die beiden Widerstände ist also eine direkte Verbindung mit Metall, was man im Heck der SV allerdings nicht in Unmengen findet. Die linke Strebe des Hilfsrahmens liegt gut zugänglich und frei und mit zwei Kabelbindern lassen sich die Keramikstangen hier hervorragend befestigen.

Nachteil der Widerstandsmethode ist natürlich, dass der Widerstandswert den tatsächlichen Gegebenheiten immer wider anzupasen ist. Ein erneuter Wechsel auf eine andere Blinkerpaarung mit einer anderen Leistungsaufnahme erfordert andere oder zusätzliche Widerstände.

Eleganter ist daher der Einbau eines lastunabhängigen Blinkrelais. Diese kann man im PKW-Zubehör oder auch in den diversen Motorradshops zum Preis von ca. 12 bis 15 Euro kaufen. An so ein Relais kann die Anzahl der Blinker und deren Leistungsaufnahme (in einem Rahmen von ca. 10 bis 200 Watt) ohne Veränderungen der Blinkfrequenz variiert werden. Ich empfehle jedoch, ein wenig tiefer in die Tasche zu greifen und auf ein Mikroprozessor gesteuertes Relais von Acumen umzurüsten. Diesem Relais ist es völlig gleich, ob Ihr einer Lichterkette oder eine einzige LED ansteuern wollt, da es absolut keine Mindestlast kennt. Das Ergebnis ist eine einheitliche und konstante Blinkfrequenz und der Anschluss ist, auf Grund der Tatsache, dass dieses Relais über nur zwei Anschlüsse verfügt, kinderleicht!

Nun verbaut Suzuki aber ein Kombirelais, in dessen Gehäuse sowohl das Seitenständerrelais als auch das Blinkrelais stecken.

Aber nichts ist unmöglich und daher schaut man sich mal die Belegungen der insgesamt 7 Kontakte dieses Bausteines an. Wenn man den ganzen Stecker auf den Kopf dreht, sieht man folgende Kabel:

      • Braun (Br)
      • Hellblau (LBl)
      • Orange mit schwarzem Faden (O/B)
      • Blau (Bl)
      • Blau mit schwarzem Faden (Bl/B)
      • Grün (G)
      • Orange mit gelbem Faden (O/Y)

 



Nach Studium des Schaltplanes lassen sich das hellblaue Kabel (-) und das braune Kabel (+) als Blinkrelaisbelegung separieren.



Um jetzt ein lastunabhängiges Relais verbauen zu können, müssen die beiden benannten Kabel aus dem Steckergehäuse entfernt werden. Dazu nimmt man einen kleinen Schraubendreher, biegt die Nase des Klemmschuhs ein wenig nach vorne um dann das Kabel mit Schuh nach unten aus dem Gehäuse herausdrücken zu können.



Kürzt das Kabel des Acumen-Blinkrelais auf eine vernünftige Länge und isoliert davon ca. 4 Zentimeter ab. Die Drähte (Rot an Braun und Schwarz an Hellblau) winkelt Ihr nun stramm um den Kabelschuh und fixiert die ganze Geschichte mit ein wenig Lötzinn. Über die Verbindung steckt nun ein Stück Schrumpfschlauch und bearbeitet ihn mit einem Feuerzeug. Das Zusammendrücken der Vorderseite des Schrumpfschlauchs im heißen Zustand mit einer Telefonzange schafft auch auf dieser Seite einen wasserdichten Schutz. Einige werden bei dieser Methode nun die Nase rümpfen! Aber: Es hält, ist sauber isoliert und warum soll ich den Kabelschuh zwingend entfernen?



Die Umrüstung von den Riesenwinkern hinten auf kleinere ist nun wahrlich kein Problem und die meisten SVler haben das auch schon gemacht. So strahlen kleine Kellermänner, Arrows oder sonstige Zubehörblinker am Heck im Takt des Blinkrelais. Vorne sieht die Welt allerdings anders aus und auch ich habe noch nicht wirklich eine Lösung gefunden, die mich 100% überzeugt. Der Zubehörhandel bietet Verschlussbleche für die Einbuchtungen in der Frontverkleidung an... Mir gefällt's nicht wirklich! Dann bin ich über folgendes Bild der SV eines US-Bikers (Andrew Dadmun) gestolpert:



Fragt mich nicht nach Nummernschildbeleuchtung oder "Katzenauge" (in den USA wohl nicht Pflicht oder man ignoriert es einfach?!), aber gelungen finde ich die Verwendung von Frontblinkern in der Art seitlicher PKW-Blinker. Zum Thema Yoshimura findet Ihr etwas in der Sektion Auspuff.

Hab dann mal ein wenig rumgesucht und bin auf zietech.de und den unten abgebildeten Blinker gestoßen. Ich möchte aber bereits jetzt erwähnen, dass Eure SV mit diesen Blinker ohne weitere baulichen Veränderungen bei der nächsten TÜV-Vorführung nicht die geringste Chance haben wird!

Weiße Seitenblinker sind in Deutschland bisher noch nicht mit den erforderlichen Freigaben gesegnet worden, aber  dunkel getönt gibt es sie.

Die Blinker verfügen über die Gravuren 11, 12 und 50R und sind folglich als Blinker für vorne und hinten zugelassen. Den Seiten von Zietech ist zu entnehmen, dass an einigen Motorrädern Veränderungen der Verkleidung zur Montage der Blinker erforderlich sind. Genau das trifft auf die SV 1000 S zu!

 
25.01.2004:

Manchmal kommt man auf das schmale Brett, irgendetwas machen zu wollen, und mit dem ersten Schritt der Arbeiten wachsen auch schon die Zweifel an diesem Vorhaben. So geschehen gestern bei der Umrüstung auf Verkleidungsblinker...

 



Ich weiß nicht, wie es Euch ergehen würde, aber die Eingriffe in die Verkleidung sind schon heftig und die Erkenntnis, dass es kein Zurück mehr gibt, machte mir persönlich schon zu schaffen. 

Das Endergebnis entschädigt aber für den einen oder anderen verlorenen Schweißtropfen...

Das die Umrüstung kein Spaziergang ist, eine Menge Mut zur Lücke benötigt und die Transpiration fördert, könnt Ihr mal wieder in der Montageanleitung nachlesen.


13.05.2005:

Obwohl meine SV bereits in 02/2005 die Gnade eines TÜV-Prüfers hätte erleben müssen, habe ich nicht die Zeit gefunden und so wurde es dann Mai. Ich brachte mein Bike zu Suzuki Gläsel nach Haltern mit der Bitte um Eintragung meiner Lukas-Adapterplatten und meines BKG-Lenkers. Rainer Gläsel hob beim Anblick der Verkleidungsblinker schon die Augenbraun, der TÜV schlug aber wohl die Hände über den Kopf zusammen. Keine Chance!!! Obwohl ich der StVZO keine näheren Angaben zu diversen Betrachtungswinkeln und der Sichtbarkeit von Blinkern entnehmen konnte, gibt es wohl auch hier Ausführungsbestimmungen mit der Dicke eines Quellekataloges die eine Abnahme unmöglich machen. Trotz ihrer generellen Zulassung als Motorradblinker wird ein Musskriterium, nämlich die Sichtbarkeit von vorne nicht oder nur unzureichend erfüllt.

Meine möglichen Alternativen wären der Rückbau, was auf Grund der doch erheblichen Eingriffe in die Verkleidung nicht in Frage kommt, oder der Anbau von zusätzlichen Blinkern. Also habe ich zunächst an einen Einbau von Blinkern in das Spiegelgehäuse gedacht. Leider sehe ich keine Möglichkeit, dass Spiegelglas unbeschädigt aus dem Gehäuse zu entfernen und später wieder einzusetzen. Also bleibt zur Zeit nur der Einbau von Lenkerendenblinkern aus dem Hause Kellermann... Das wird dann wohl nächste Woche passieren und dann geht es auf zum nächsten Versuch! Außerdem muss ich Zietech informieren, denn ein Hinweis auf mögliche Probleme dieser Art fehlt bei der Beschreibung zu diesen Blinkern.

 
03.06.2005:

Meine SV hat Ihren Aufkleber bis 2007 erhalten! Neben die Blinkeraktion gab es auch noch Probleme mit den Fußrastenadapterplatten.

Aber hier geht es ja um die Blinker und ich musste mir eine Lösung einfallen lassen, wie ich die begehrte Plakette erhalten ohne allzu tief in die Tasche greifen zu müssen. Eine recht elegante wenngleich teure Lösung wäre der Einbau von Kellermann Lenkerendenblinkern gewesen. Nur kosten diese Teile aus Edelstahl (wer auf die vibrationsmindernde Wirkung nicht verzichten will, sollte in jedem Fall die Edelstahlteile den Aluminiumblinkern vorziehen) leider deutlich über 100 Euro. Diese Ausgabe sah ich zur Zeit nicht vor mir. Noch eleganter fände ich den Einbau der flachen Verkleidungsblinker in die Spiegel. Ein schwieriges aber machbares Unterfangen, doch die zeitliche Perspektive verhinderte zunächst eine solche Lösung. Preiswert und schnell musste es sein und daher habe ich mich vorübergehend für Aufsatz-Verkleidungsblinker aus dem Zubehör entschieden.

 



Die Blinker sollen eigentlich mit doppelseitigem Klebeband befestigt werden. Da die Auflagefläche des Klebebandes aber nur unwesentlich größer als der Ausschnitt in der Verkleidung wäre, habe ich zur Montage der Blinker in die Grundplatte des Blinkers ein kleines Loch gebohrt, hinter den Verkleidungsausschnitt eine Platte gelegt und so die Verkleidung zwischen Platte und Blinker mit einer Blechschraube "eingeklemmt". Das funktioniert wunderbar und es müssen keine weiteren Löcher in die Verkleidung gebohrt werden. Der TÜV war dann auch zufrieden...
 

Hinten gibt es dann bekanntermaßen auch noch Blinker. An meiner Effjott hatte ich die allseits beliebten und nicht gerade billigen Kellermänner "Micro" angeschraubt. Zur Zeit habe ich "nur" die niedlichen und preisgünstigen "Polo-Miniblinker" montiert, mit denen ich wohl noch eine Weile hätte leben können, wenn ich da nicht bei einem meiner Streifzüge über dieses Exemplar gestolpert wäre... 

Die Teilchen gibt es in schwarz, Carbonlook, Titan und Chrom und kosten 45,90 Euro! Leider muss man genau wie bei den Kellermännern (Micro) auf ein lastunabhängiges Blinkrelais umrüsten oder sich zwei dicke Widerstände einbauen. Ansonsten habt Ihr einen sehr nervösen Blinker!  Zu beziehen sind die Blinker bei powerparts - Motorrad Hinz und Mitglieder der ESSVAU-IG beziehen diese Blinker über den IG-Shop mit 10% Rabatt.

Und so sieht das Endergebnis am ZTV-Halter nach BSM-Umbau aus:

Blinker/Rücklichtkombi

Eigentlich wollte ich hier nichts aufführen, was auf deutschen Strassen eh nicht zulassungsfähig ist. Aber da zwischenzeitlich schon vier mal die Frage nach diesem Teil an mich herangetragen wurde, soll es doch kurz erwähnt werden, um es anschließend ganz schnell wieder zu vergessen....

Sieht toll aus, keine Frage! Aber dieses Rücklicht wäre selbst ohne Aktivierung der Blinkfunktion nicht zulässig, da dem Teil das notwendige "E" fehlt. Bis es eine Rücklicht in Klarglasoptik geben wird, kann eigentlich nur eine Frage von Wochen und Monaten sein. Irgendein Hersteller in Europa wird sich finden und das Teil mit entsprechender Zulassung herstellen. Die integrierte Blinkfunktion wird es jedoch niemals in Europa geben, da der geforderte Mindestabstand zwischen den Blinkern und der Längsachse des Motorrades nicht eingehalten wird.

 
 
Blinkerspiegel

Durchaus trendy sind Blinkerspiegel und daher finden sich auch immer mehr Motorradhersteller, die ihre Bikes schon serienmäßig mit diesem Multifunktionsspiegeln ausstatten. Einige dieser Exemplare reizen meine Geschmacksnerven eher unangenehm, wie zum Beispiel die Spiegel an der BMW K1200S.

 



Unser Hund hat die Eigenschaft, jedes mal wenn er was angestellt hat, die Ohren leicht abgeknickt hängen zu lassen. Genau daran erinnern mich diese Spiegel... Oder vielleicht doch eher an eine Suppenkelle oder die Fühler eines Insekts?

Nach meinen TÜV-Erfahrungen in Verbindung mit den von mir verbauten Verkleidungsblinkern (siehe oben), musste ich mir aber eine Lösung einfallen lassen. Der erste Gedankenansatz waren Lenkerendenblinker von Kellermann. Relativ einfach zu verbauen, kostenintensiv und an einer SV in meinen Augen voll daneben. Dann die Idee, die jetzigen Spiegel der R1000S zu modifizieren, indem ich in die Spiegelgehäuse Blinker eingelassen hätte. Problematisch an diesem Gedankengang war zum einen die Kabelverlegung an den beiden Speichen des Spiegelarmes, zum zweiten die Tatsache, dass eine solche Veränderung des Spiegelgehäuses eventuell auch wieder Auswirkungen auf die Betriebserlaubnis gehabt hätte. Im PKW-Zubehör gibt es selbstklebende Blinker für die Montage an Spiegeln. Wäre das vielleicht eine saubere Lösung? Grundsätzlich ja, wäre da nicht noch immer das Problem mit der Kabelführung.

Es muss doch etwas geben, was gut aussieht, funktioniert, erschwinglich ist und relativ wenig Aufwand mit sich bringt?  Also habe ich das Internet über google.de nach den Begriffen Spiegel und Blinker durchsuchen lassen und bin nach recht kurzer Zeit über die Firma Plastec in Düsseldorf gestolpert. Plastec ist in erster Linie Dienstleistungsanbieter und hat sich auf die fachgerechte Reparatur von Kunststoffen aller Art, Tankreparaturen und -beschichtungen sowie das Auf- und Abpolstern von Sitzbänken spezialisiert. Darüber hinaus entsteht bei Plastec aber auch noch ein weiteres Standbein und man bietet dem Kunden ein ausgesuchtes Zubehörprogramm. Neben diversen Heckumbauten (leider noch nichts für die SV) hat man auch einen Blinkerspiegel entwickelt, der sowohl als Spiegel wie auch als Blinker die notwendigen Zulassungen erhalten hat.

Damit wirklich jeder diese Blinkerspiegel montieren kann, bietet Plastec unterschiedliche Füße mit allen erdenklichen Loch- oder Bolzenabständen an. Zum Lieferumfang gehören klare Blinkergläser mit gelben Glassockelbirnen und ein Satz gelbe Gläser mit entsprechenden weißen Birnen. Die Verarbeitung ist tadellos und die Montage an der SV ist nach ca. 1 Stunde erledigt. Es ginge noch ein wenig schneller, wenn Plastec Unterlagen aus Gummi für die Spiegelfüße mitliefern würde, so musste ich noch ein wenig basteln. Eine genaue Anleitung zum Anbau und Anschluss dieser Blinker folgt in einigen Tagen als PDF-Dokument.  Knapp 160 Euro wechseln für ein Paar Spiegelblinker mit den für die SV passenden Füßen den Besitzer. Die Länge des Spiegels beträgt vom Fuß bis zur Außenkante ca. 28 Zentimeter so dass die Sicht nach hinten zumindest im Vergleich zu den Originalspiegeln von Suzuki völlig in Ordnung geht. Dennoch würde ich die Produktion einer XXL-Variante mit zum Beispiel 32 Zentimetern Länge begrüßen. Mein Besuch bei Plastec hat sich in jeder Beziehung gelohnt! Ich hatte mit Sascha, dem Inhaber der Firma Plastec, einen sehr netten Gesprächspartner, ich habe eine Menge über Verkleidungsreparaturen gelernt, viele Produktideen in ihrer Entstehungsphase bestaunen dürfen.

Hier schon mal ein Bild meiner SV mit angebauten Blinkerspiegeln von Plastec.

 

Die Kombination aus seitlichen Verkleidungsblinkern und nach vorne scheinenden Zusatzblinkern beschäftigt auch Udo aus Leo's-Suzi-Shop in Scheeßel.

Ich hatte ja schon im Bereich Auspuffumauten angemerkt, dass Scheßel offensichtlich die Heimat von Daniel Düsentrieb und mehrerer kleiner laufender Glühbirnen ist. Seit Wochen schlummern auf meinem PC Bilder einer Eigenentwicklung, die mich wirklich begeistert hat. Sie entspringt Udo's reichlich vorhandenen Hirnwindungen und es hat mir bisher schon eine Menge Spaß gemacht, mit ihm über sein geistiges Kind zu fachsimpeln und den einen oder anderen Verbesserungsvorschlag einzubringen. Doch bevor ich die Bilder veröffentlichen konnte, musste ich Udo zunächst überzeugen, sich diese Geschichte eintragen und schützen zu lassen. Das ist zwischenzeitlich geschehen und ich wünsche Udo viel Erfolg mit seinen Blinkern!

Zunächst ein paar Worte zur verwendeten Technik. 15 in Kunststoff vergossene gelbe LEDs ohne Abdeck- bzw. Streuscheibe stellen den Seitenblinker dar. Ein Kranz aus gelben LEDs umgibt einige extrem helle weiße LEDs, welche auf einem Sockel angebracht die Standlichtbirne ersetzen um als Kombieinheit sowohl nach vorne scheinende Blinker wie auch Standlichtfunktion vereinen.

Wie immer im Leben gab es ein paar Harre in der Suppe. Der subjektive Eindruck bei der Vorführung wurde durch meine Bilder noch verstärkt, denn der Blinker unter der Streuscheibe der Scheinwerfereinheit wirkt nicht wirklich gelb. Ursache sind die weißen LEDs, die mit ihrem "kalten" Licht die gelben LEDs überstrahlen. Also habe ich Udo vorgeschlagen, die Schaltung so zu verändern, dass während der Blinkfrequenz die Standlichtfunktion auf der entsprechenden Seite deaktiviert wird. Das hat Udo zwischenzeitlich auch gemacht, wobei ich mich bis zu meinem nächsten Besuch gedulden muss, um das Ergebnis zu sehen. Eventuell wäre es auch denkbar, den Sockel von beiden Seiten mit LEDs zu bestücken, so das die weißen nur nach hinten in den Reflektor strahlen und die gelben nach vorne. Aber bis zur Serienreife werden wahrscheinlich noch einige Prototypen entwickelt werden.

Ein weiterer Knackpunkt ist der §54 der StVZO. Lest Euch diesen Paragraphen genau durch. Dort wird ein Mindestabstand zwischen Austrittsfläche der Scheinwerfer und dem Blinker von 100 Millimetern vorgeschrieben. Also das Aus für Udos Blinker? Noch nicht! Von jeder Regel gibt es Ausnahmen und Udo hat zurecht den VW Golf IV angesprochen, bei dem bekanntermaßen die vorderen Blinker auch unterhalb der Streuscheibe verbaut sind. Also drücken wir mal die Daumen, dass es für diese Lösung eine Betriebserlaubnis geben wird...


Autor: SV-Markus

 

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Kommentare:
Alex_
09 Jun 2015 09:35
 
 
Bei der SV650 AV (Knubbel) ist die Pin-Belegung am Relais genau so, zumindest hab ich dank dieser Anleitung schnell und einfach ein Lastunabhängiges Blinkrelais verbauen können was ich eh schon hatte :-) (das Relais braucht noch extra Masse welche ich direkt von der Batterie geholt habe)
 
Anonymous
29 Jun 2011 17:16
 
 
1a anleitung hat mit dem acumen relais perfekt geklappt

fettes DANKE dafür

weiter so

lg Telvi
 
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