Da der Zusammenhang linear ist, ist eine lineare Extrapolation das logische Vorgehen. Eine Ungenauigkeit kommt nur durch die Ungenauigkeit der Ausgangswerte (also die Genauigkeit von Tacho und Drehzahlmesser bzw., wie genau man die Werte ablesen kann) rein. Der Schlupf ändert sich zwischen 100 und 130 prozentual nicht so sehr, dass das eine Rolle spielen würde.
Was hast Du denn gemacht? Aus Übersetzung und Raddurchmesser das Verhältnis zwischen Drehzahl und Geschwindigkeit ausgerechnet? Das hätte halt den Vorteil, dass Du die von mir oben genannten Ungenauigkeiten nicht drin hast. Aber die betragen halt auch nur wenige Prozente bzw. sind geringer als das, was man beim Ablesen aus dem Diagramm rein bekommt.
P-S. In dem Diagramm ist auch kein Schlupf betrachtet.