Trobiker64 hat geschrieben:sturm hat geschrieben:Die Lichtmaschine Liefert eine gewisse Spannung, allerdings ist die unterschiedlich vom Fahrzeug zu Fahrzeug. mal 14,4V oder 14,6V... Dort kann es zu Problemen kommen.
Ab 15V wird es kritisch, da die Regelelektronik in der Batterie überlastet wird. Aber Ladespannungen in diesem Bereich lassen auf einen Defekt der Lichtmaschine/Regler schließen.
So lange eine Ladeelektronik im Akku verbaut ist, spricht nichts dagegen.
Es gibt, aber auch Spannungsspitzen am Motorrad, die nicht von der Lichtmaschine kommen. Diese können sich schädlich auf die Batterie auswirken, solange die Ladeelektronik diese nicht Filtern kann. Größere Spannungsspitzen sollten für eine einfache Ladeelektroniken kein Problem sein. Die Ladeelektronik sollte sich dafür in der Batterie befinden.
Handelsübliche Ladegeräte für Motorrad und Auto haben teilweise eine höhere Spannung. Weshalb diese zum aufladen nicht geeignet sind.
Die Spannung kann bis 15,6V hoch gehen.(Meins tut es)
Die höhere Spannung lässt ein Bleiakkumulator gasen. Dies soll die Zellen ein Stückchen besser regenerieren lassen..
Die Lithiumbatterie verkraftet das nicht lange..
Ein Motorrad mit Bleiakkumulator, vom Werk aus, wird diese nicht haben.
Trobiker64 hat geschrieben:
sturm hat geschrieben:Der große Vorteil ist das eingesparte Gewicht.
....und die höhere Zyklen-Festigkeit und damit Lebensdauer sowie eine geringere Selbstentladung.
Das stimmt, eine Lithiumbatterie kommt mittlerweile auf über 2000 Zyklen, aber brauchen tut man diese im Motorrad nicht.
Ein Bleiakkumulator kommt auf 300-500 Zyklen und kann dennoch bis zu 10 Jahre halten.
Dazu sollte man wissen was ein Zyklus bedeutet.
Ein Zyklus ist eine Entladung mit darauf folgender Ladung. Unter der Zyklenfestigkeit versteht man die Angabe, wie oft eine Batterie entladen und danach wieder aufgeladen werden kann, bis ihre Kapazität einen gewissen Wert unterschreitet.
Das bedeutet die Batterie muss erstmal entladen werden und wieder aufgeladen werden um ein Zyklus zu haben.
Allerdings ist eine Batterie im Motorrad/Auto eigentlich nie Leer. Die Batterie wird nur zum Starten des Fahrzeuges benutzt und wird danach mit der Lichtmaschine aufgeladen.
Längere Standzeit mit Licht oder Kurzstrecken entladen die Batterie ordentlich..
Geht die Batterie leer ist diese beschädigt und verliert Stark an Kapazität. Das zählt auch für Lithiumbatterien.
jubelroemer hat geschrieben:sturm hat geschrieben:Meine Meinung dazu ist: Unnötig, teuer und braucht man noch nicht. Der große Vorteil ist das eingesparte Gewicht.
........und die kurze Ladezeit
........und der höhere Startstrom
........und kleineres Volumen
........und........etc. z.B. das was der Trobiker aufgezählt hat.
Broesl_ hat geschrieben:Denke aber ehr nicht, mei ich fahr nicht immer sehr weit, vieleicht fahre ich wirklich zu wenig am stück.
Grade wenn man kürzere Strecken fährt ist eine LiFePo-Batterie von Vorteil, weil die ruckzuck wieder voll geladen ist.
Dem muss ich widersprechen.
Kurze Ladezeiten hast du mit einem externen Ladegerät. Im Fahrzeug regelt der Laderegler die maximale Stromstärke, die wird durch ein wechsel der Batterie nicht höher. Bei einer kapazität ab 80-90% laden alle Typen nur noch langsam.
Lithiumbatterien haben auch den vorteil des höheren Kaltstrom, vor allem bei halber Ladung, aber die Batterie sollte eigentlich immer geladen sein.
Weswegen dieser Punkt im bereich vernachlässigbar ist.
Kleineres Volumen und gierigeres Gewicht stimmt schon, aber was bringen die paar cm weniger im Batteriefach? Der Platz ist für die Größe vorgesehen oder willst du im gewonnen platz Brötchen aufbewahren??
Bei 170Kg leergewicht fallen die 3Kg gewicht ersparnis auch nicht auf.
Deswegen halte ich eine Lithiumbatterie, im Motorrad Bereich, für derzeit unnötig, weil diese einfach zu teuer sind.
Solltes der Thread Ersteller doch für eine Lithiumbatterie entscheiden, so empfehle ich wie die anderen eine LiFePo, aber keine LiIon.