Batterien


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Re: Batterien

#46

Beitrag von Trobiker64 » 19.06.2018 11:28

Wichtiger wäre jetzt erst mal Ursachenforschung. Dass technische Neuerungen auch mal etwas Zeit brauchen, bedingt durch Probleme in der Praxis, ist auch nichts neues.

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Re: Batterien

#47

Beitrag von svfritze64 » 20.06.2018 21:23

Da soll forschen wer will....ich will mein Mopped nicht abfackeln.
Und mir persönlich reicht es, wenn ich bei Software a la Windows etc. seit Jahren der Produkttester bin...
bei so sensiblen dingen wie dem neuen Batteriekrams sollen das schön andere machen ;) bier
Gruß
Fritz

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Re: Batterien

#48

Beitrag von Trobiker64 » 21.06.2018 12:22

svfritze64 hat geschrieben:aber was ich immer noch nicht weis, ist: warum sind alle so grell auf die Dinger - trotz der bekannten Probleme
Ganz einfach !
1. Die Batterien sind leicht.
2. Im genutzten Temperaturbereich für Motorräder (über 0°C) sehr gute Startleistungen.
3. Deutlich geringere Selbstentladung als Bleibatterien (incl. AGM), was gerade für Fahrzeuge ohne stille Verbraucher ideal ist.
4. Höhere Zyklenfestigkeit, dabei ist keine 100% Ladung erforderlich.
5. Kürzere Ladezeiten.
6. Stark gesunkene Preise in Bezug zur Lebensdauer.
svfritze64 hat geschrieben:aber gefühlt hab ich im verhältnist Blei zu LiFePO bei Bleibatterien nie von so üblen Nebenwirkungen gehör
1. Dann geh nochmal in die Suche, in Bezug auf Winterlagerung und anschließender Wiederinbetriebnahme.
2. Die gleichen Probleme bei defekten Regler und massiver Überladung.
3. Es gibt auch genug Bleibatterien, die trotz Pflege, das 3. Lebensalter nicht mehr erlebten, und das, obwohl die Technologie seit über 100 Jahren schon existiert.

Des weiteren könnte man sich auch eine Kontrollanzeige (Bordspannung) montieren, um Batterieproblemen, bedingt durch defekte Regler, aus dem Weg zu gehen. Und das betrifft Bleibatterien genau so, wie LiFePO4- Akkus.

;) bier

Tight End
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Re: Batterien

#49

Beitrag von Tight End » 22.06.2018 9:48

Hallo Zusammen,

ich bin neu hier im Forum und hoffe es ist richtig hier einfach mal in ein ähnlichen Thread zu schreiben als sofort einen neuen zu Eröffnen. Ich hab auch immer Probleme mit meiner Batterien. Ich habe eine SV Knuppel und bin jetzt kein Vielfahrer. Wenn ich aber dann Fahre sind es keine Kurzstrecken. Aber zum Thema. Ich hatte letztes Jahr schon das Problem das meine SV nicht mehr angesprungen ist. Also Batterie raus und geladen. Am nächsten Tag eingebaut und gestartet, alles gut. Nach ca. ner Stunde wollte ich dann los aber Motorrad sprang nicht mehr an. Also das ganze nochmal. Geladen eingebaut und springt an. Nach ca 15 min bei laufendem motor im Stand ging sie ohne weiters Zutun einfach aus. Danach tot. Das war Ende der Saison und somit habe ich die Knuppel etwas früher in den Winterschlaf gebracht also sonst :). Jetzt wollte ich meine Knuppel wieder aktivieren aber jetzt tut sich gar nichts mehr. Batterie geladen und eingebaut aber keine reaktion. Nichtmal ein Lichtchen im Cockpit leuchtet. Wenn ich mit aber den Thread so durchlese komme ich nicht drum rum mal in die Werkstatt zu gehen. Leider habe ich nicht die nötigen Geräte/Werkzeuge um die diversen angesprochen sachen zu testen.

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Re: Batterien

#50

Beitrag von Gelöschter Benutzer 21772 » 22.06.2018 10:01

Hi Tight End
kannst du in etwa abschätzen wie alt deine Batterie ist ?
Bei den Knubbels gehen auch gerne die Laderegler kaputt. ( ca. 10000 Beiträge hier ) Die zerstören gerne auch gleich die Batterie mit.
Ich würde, wenn die Batterie alt ist, erst mal eine neue holen ( am besten eine Yuasa ) ( auch ca 500 Beiträge hier ).
ggf den Laderegler prüfen lassen.

Michael.

.. sind die Kabel an der Batterie fest oder Oxidiert ??

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Re: Batterien

#51

Beitrag von Tight End » 22.06.2018 10:19

Hi sv slider,
die Kabel sehen gut aus. Die Batterie müsste so ein, ein-einhalb Jahre alt sein.
Ich habe wirklich auch schon ein paar Batterien gekauft fast immer pro Saison eine :) Aber kann es wirklich sein das die Dinger Kaputt gehen wenn ich so selten fahre?
Kann das Ladegerät auch ein Batterie schrotten?

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Re: Batterien

#52

Beitrag von Pat SP-1 » 22.06.2018 10:20

Das wird wahrscheinlich am Regler liegen.

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Re: Batterien

#53

Beitrag von Tight End » 22.06.2018 10:23

Das würde bedeuten das ich in die Werkstatt muss :(

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Re: Batterien

#54

Beitrag von saihttaM » 22.06.2018 10:29

Wieso das? Wenn du ein Multimeter hast, kannst du (mit neuer, geladener Batterie) die Ladespannung messen. Sollbereich ist 13,5 bis 15V. Den Regler zu tauschen ist auch kein Problem, wenn man nen Kreuzschlitzschraubendreher und nen kleinen Knarrenkasten hat.

Ich habe eine Hi-Q von Polo drin, Herstellungsjahr 2012, 2016 mit sehr wenig Pflege komplett gestanden. Läuft immer noch.
Gruß, Mattis
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Re: Batterien

#55

Beitrag von Pat SP-1 » 22.06.2018 10:32

Das aufwändigste am Regelertausch ist die Heckverkleidung ab- und wieder anzubauen. Der Regler selber hat Steckdosen dran, man hat also keine Probleme, dass man irgendwas verkabeln müsste oder so.

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Re: Batterien

#56

Beitrag von Tight End » 22.06.2018 10:41

Hm ok Leute. Also einen Mulitmeter habe ich leider nicht. Wo bekomme ich den so einen Regler her?

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Re: Batterien

#57

Beitrag von svfritze64 » 22.06.2018 11:41

Trobiker64 hat geschrieben:
svfritze64 hat geschrieben:aber was ich immer noch nicht weis, ist: warum sind alle so grell auf die Dinger - trotz der bekannten Probleme
Ganz einfach !
1. Die Batterien sind leicht.
wie ich schon schrieb...ich muss das Gewicht nicht tragen - im Rennsport mag Gewicht ne Rolle spielen - auf der Strasse i.d.R. zu vernachlässigen.
Trobiker64 hat geschrieben:2. Im genutzten Temperaturbereich für Motorräder (über 0°C) sehr gute Startleistungen.
Genau wie die Bleibatterie...nur das die Bleibatterie - gute Pflege vorrausgesetzt - auch im Winter ihren Dienst tut.
Trobiker64 hat geschrieben:3. Deutlich geringere Selbstentladung als Bleibatterien (incl. AGM), was gerade für Fahrzeuge ohne stille Verbraucher ideal ist.
Geringere Selbstentladung ist ein + Punkt - wobei stille Verbraucher keine Rolle spielen bei der "Selbstenttladung" - da sie ja Verbraucher sind...
Trobiker64 hat geschrieben:4. Höhere Zyklenfestigkeit, dabei ist keine 100% Ladung erforderlich.


Was so zu belegen wäre, und m. M. n. nicht stimmt. Höhere Zyklenanzahl erreiche ich nur bei optimaler Ladung - zumindest ist das bei meinen RC Akkus so der Fall.
Ich habe zwar keinen Memoryeffekt mit den Dingern - aber vermutlich auch nur weil die ja quasi über den Balancer bei jedem Ladevorgang neu formiert werden und die einzelnen Zellen wieder angeglichen werden.
Im übrigen ist das ja nur von Interesse, wenn der Akku komplett entladen wird - was i.d.R. ja wohl nicht stattfindet. Der zum starten entnommene Strom wird wieder zugeführt und gut ist...
Trobiker64 hat geschrieben:5. Kürzere Ladezeiten.
Korrekt - was aber auch m.M.n. irrelevant ist. Wie viel Zeit benötigt man um die Karre warm zu fahren, in der Regel sollte diese Zeit ausreichen um den entnommenen Strom wieder aufzuladen....ist klar das mit ner 800 mtr. Fahrt zum Bäcker die Batterie nicht geladen wird.
Das würde ich aber für mindestens genau so schädlich beim LiFePo halten, da auch hier angefangene - unterbrochene etc. Ladezyklen nicht wirklich gesund sind und das formieren dann entspr. länger dauert. Ganz abgesehen davon das es dem Motor nicht gut tut für 800 mtr. angeschmissen zu werden :wink:
Trobiker64 hat geschrieben:6. Stark gesunkene Preise in Bezug zur Lebensdauer.
Das hab ich noch nie verstanden...willst du mir damit sagen : kost nich mehr soo viel, da kann man häufiger mal die Batterie tauschen ? Oder verstehe ich das falsch?
Trobiker64 hat geschrieben:
svfritze64 hat geschrieben:aber gefühlt hab ich im verhältnist Blei zu LiFePO bei Bleibatterien nie von so üblen Nebenwirkungen gehört
]1. Dann geh nochmal in die Suche, in Bezug auf Winterlagerung und anschließender Wiederinbetriebnahme.


Probleme kann ich da keine sehen, Unwissenheit bei Leuten, welche Fragen in Bezug zur Lagerung haben, ja - aber Probleme?
Aber es gibt ja immer mehrere Wege zum Glücklich sein. Bei sachgemäßer Lagerung (darunter verstehe ich Batterie voll laden, ausbauen,
warm abstellen,nach 2 -3 Monaten nachladen) habe ich noch nie Probleme gehabt .
Überwintern mit Erhaltungsladung wäre meine andere favorisierte Methode, und auch da ist die Batterie bisher immer älter wie 7 Jahre geworden...

Wiederinbetriebnahme der Batterie? Einbauen und feddich - oder in der anderen Variante: Ladegerät abklemmen und feddich...noch nie Probleme gehabt.

Wer bei der Wiederinbetriebnahme Probleme hat, wird i.d.R. KEINE Einlagerung gemacht haben und das Teil einfach im Fahrzeug belassen haben...vergessen haben,
und dann am Jahresanfang über die "schlechte Qualität der Batterie" schimpfen, weil man kann ja i.d.R schlecht zugeben, das man es im Herbst vergessen hat, oder einfach zu faul war, sich um die Einmottung " zu kümmern.
Trobiker64 hat geschrieben:2. Die gleichen Probleme bei defekten Regler und massiver Überladung.
Es ging doch um die Batterie - bei def. Regler etc. hat weder die eine noch die andere Seite vorteile....bis auf die Tatsache, das der LiFePo vermutlich schöner brennt und schlechter zu löschen ist
Trobiker64 hat geschrieben:3. Es gibt auch genug Bleibatterien, die trotz Pflege, das 3. Lebensalter nicht mehr erlebten, und das, obwohl die Technologie seit über 100 Jahren schon existiert.


Auch das würde ich so nicht unterschreiben, ich denke da muss man differenzieren. Kauf ich immer den billigsten Dreck aus dem Baumarkt muss ich mich nicht wundern, und da kann es vermutlich schon mal passieren das da häufiger "Montagsbatterien" erwischt werden können.
Allerdings würde ich bezweifeln das eine Batterie den Geist nach 3 Jahren aufgibt "weil sie einfach schlecht ist" - sondern eher schlechte Pflege unterstellen.
Eine Batterie die von Werk aus ne Macke hat - wird das auch sofort kundtun - und nicht erst nach drei Jahren....
Wenn man allerdings seeehr wenig fährt, dann könnt es natürlich sein das man das erst nach drei Jahren bemerkt :mrgreen:
Trobiker64 hat geschrieben:Des weiteren könnte man sich auch eine Kontrollanzeige (Bordspannung) montieren, um Batterieproblemen, bedingt durch defekte Regler, aus dem Weg zu gehen. Und das betrifft Bleibatterien genau so, wie LiFePO4- Akkus.
Jepp.....


Und jetzt nicht falsch verstehen, ich bin eigentlich blöd, habe keine Ahnung von der Materie und bin vom theoretischen oder gegoogelten Wissen völlig unbelastet - ich gebe nur meine Erfahrung und Meinung aus etwas über 50 Lebensjahren wieder - In denen meine Batterien immer nmindestens 7 Jahre - meist länger - überlebt haben. Auch beim Fahren hab ich das Gewicht meiner Batterie nie gemerkt.

Von den Accus im Modellbau habe ich tatsächlich keinen, der älter ist als 2 Jahre, und der taugt dann auch nur noch für beleuchtungszwecke oder so was....
Ich verstehe auch das vieles Interressant ist, und sich bestimmt irgendwann auch mal etablieren wird - aber das muss ich mir jetzt - wo es noch "scheixxe" ist - nicht schönreden :mrgreen:
;) bier

Ich will hier niemanden belehren noch erhebe ich den Anspruch darauf, die Weisheit mit m Löffel gefressen zu haben :wink: Also muss niemand meine Meinung teilen. Ich brauch auch keine Likes,
Es würde mir reichen wenn meine Meinung akzeptiert wird - so wie ich Eure auch akzeptiere. ;) bier ;) bier
Gruß
Fritz

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Re: Batterien

#58

Beitrag von Trobiker64 » 22.06.2018 13:17

svfritze64 hat geschrieben:Das hab ich noch nie verstanden...willst du mir damit sagen : kost nich mehr soo viel, da kann man häufiger mal die Batterie tauschen ? Oder verstehe ich das falsch?

Ja, das verstehst du falsch. Ich meinte damit, dass man weniger Batterien über einen Nutzungszeitraum braucht und sich dadurch der Mehrkostenaufwand relativiert.

@svfritze64
Du wolltest Gründe für Li-Batterien und die habe ich dir geliefert. Natürlich darfst du auch deine eigene Meinung haben. Aber technische Fakten lassen sich nun mal kaum diskutieren und Erfahrungen können schon mal unterschiedlich sein. So z.B. dass ich in den letzten 10 Jahren 3 Batterien nach weniger als 3 Jahren verschrotten musste, trotz Batteriepflege (davon eine Motorrad- und 2 Autobatterien, alle Batterien mit Zellenschluss). Und wenn du mal auf einem Prüfstand die Leistungsfähigkeit beider Batterietypen kennlernen durftest, dann würdest du mit mir auch nicht mehr diskutieren. ;) bier Zudem hatte ich auch 2 LiFePO4-Akkus in der praktischen Erprobung, allerdings jetzt nur noch eine, da ein Fahrzeug samt Akku verkauft wurde. Auch ich gebe hier meine Lebenserfahrungen aus über 50 Jahren und fast 30 Jahren Labortätigkeit wieder, damit dies auch hier genutzt werden kann.
Welche Erfahrungen hast du denn mit LiFePO4-Akkus gemacht ?
Zuletzt geändert von Trobiker64 am 22.06.2018 13:22, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Batterien

#59

Beitrag von svfritze64 » 22.06.2018 13:20

Alles gut..... ;) bier
Gruß
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Re: Batterien

#60

Beitrag von Trobiker64 » 22.06.2018 13:36

Nicht das wir uns falsch verstehen. Im PKW sehe ich den Bleiakku immer noch vorne, da hier einfach für längere Standzeiten Kapazität benötigt wird, um stille Verbraucher versorgen zu können. Wie sieht das eigentlich bei der Kante aus, habe den Ruhestrom noch nicht ermittelt ?

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