Aufnahmen/ Kamerapositionen/ Schnitttechnik


Hier darf jeder seine Bilder und Videos einstellen, egal ob Urlaub oder Motorrad.
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grosSVater
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Re: Aufnahmen/ Kamerapositionen/ Schnitttechnik

#181

Beitrag von grosSVater » 07.05.2017 16:25

Ich kram das hier mal wieder raus.
Habe gestern neben viel Spaß auch etwas mit Position und heute mit Schnit experimentiert.
Aufgenommen mit Gopro Hero und Hero2.
Hier das Ergebnis
Gruß
Michael
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svfritze64
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Re: Aufnahmen/ Kamerapositionen/ Schnitttechnik

#182

Beitrag von svfritze64 » 07.05.2017 21:36

grosSVater hat geschrieben:Ich kram das hier mal wieder raus.
Habe gestern neben viel Spaß auch etwas mit Position und heute mit Schnit experimentiert.
Aufgenommen mit Gopro Hero und Hero2.
Hier das Ergebnis

Hi Oppa - hier mein Roman : :mrgreen: da du es hier in dem Filmen Bereich gepackt hast - würde ich so wie folgt antworten - auch bezogen auf deinen Text aus dem anderen Fred, ich hoffe, du kommst mit Kritik klar....

grosSVater hat geschrieben:Namd Fritz.
...
Aber ich finde den Effekt und die Herausforderung beim Schnitt sehr interessant.
Mit nach hinten habe ich schon getestet, hat mir aber nicht gefallen.
Ist aber auch noch eine Option.
Ich mach mich mal wieder unbeliebt - hoffe du verzeihst mir das ... :mrgreen:

Was für n Effekt? Was für n Schnitt?


Bitte nicht falsch verstehen - und ist wie immer nur meine subjektive persönliche Ansicht....
Ich habe mir auch nur ca. 4 min gegeben - und dann weitergespult....aber ich seh da keinen Schnitt. Schnitt ist ein Szenen /Bildwechsel.
Alles in allem seh ich auch keinen Effekt? oder meinst du die "Splitscreen" variante?

Bitte nicht böse sein - aber du weist - meist sage ich was ich denke. Ich persönlich empfinde es eher als Langweilig, - als Doku für dich persönlich ist das sicher anders zu sehen und bewerten - aber alles in allem sind das ca.10 min unspektakuläres Moppedfahren - ohne Schnitte, und die Splitscreenvariante nutzt sich auch schnell ab, wenn es Dauerzustand ist. Ausserdem ist der Inhalt dadurch natürlich kleiner....

Als kurzer Effekt - ok - wenn es denn wirklich eine andere Sichtweise abbildet. Aber so - wie gesagt - ich habe mir nur 3-4 min angetan...
Für nicht beteiligte wirkt es schnell Langweilig.

Das betrifft aber nicht nur Dein eingestelltes Video - sondern gut 85 % aller eingestellten Videos....


Kleiner Tipp: Vergleich mal mit "Fernsehen " oder Filme, welche dich fesseln.
Da hast du ca. alle 4 - 6 Sekunden einen Schnitt - und da gibt es dann tatsächlich immer eine andere Sichtweise, Blickwinkel oder einen anderen Inhalt.
Das ist schwer bei einer Moppedtour aus einer Perspektive. Aber dann must Du m.M.n. eher versuchen, eine Geschichte zu erzählen.

Also z.Bsp. :
Aufmacher (z.B.Klassisch, Filmen: Handschuhe anziehen - Schnitt : Helm greifen - Schnitt - Schlüssel greifen - Ausblenden.....

Titel erstellen..... Weserbergland - Zweiklang (wg 2 Moppeds zum beispiel - obwohl man ja nichts von einem zweiten Mopped sieht), etc. Einblenden, Überlagern, durchlaufen lassen, wie auch immer, mit deinem Programm gibt es zig möglichkeiten, in welchen du auch meist noch die Parameter verändern kannst.

Filmem: Schlüssel rein - Armaturen fahren hoch - Schnitt - Starter - / Sound / - Schnitt....

Und dann gehts los, Fahrszenen - nicht endlos lang - sondern kürzere Schnitte - nur Interressante Scenen (bestimmte Kurvenkombinationen etc. Abbiegungen, etc.)

Wenn du länger Unterwegs bist - wechsel die Kameraperspektiven - dann kannst du zwischenschnitte setzten - also gelegentlich mal den Blick vom Cockpit auf den Fahrer....Oder einfach mal die Kamera seitlich in die Landschaft drehen - dann hast du wirklich mal ne andere Sichtweise.
Wenn man mit mehreren fährt - ebenfalls für zwischenschnitte - die Kam (oder die zweite) mal nach hinten auf die anderen richten.
Je mehr unterschiedliches Material u verarbeitn kannst, um so kurzweiliger wird der Film.

ggfs mal an ner spektakulären Kurve die Kam in die Wies stellen - und ne schöne Slowmotion in schräglage - ebenfalls irgendwo zum zwischenschneiden.

Evtl. Pausen mit einbauen / filmen. Also die stehenden Moppeds am Imbis, Treffpunkt - wo auch immer - auch das kann man - mit Untertiteln einblenden / aufwerten. Gelegentlich ne Orientierungshilfe - Ortsschilder etc.

Intro - ham wa - Hauptteil - ham wa - fehlt nur noch der Rausschmeisser....also so was wie n Abspann - der neben der Aufnahme vom stehenden, beim abkühlen des Motors tickenden Sound abläuft....Film fertig - taddaaaa....

Alles in allem - der wichtigste Tip : Halt den Film so kurz wie möglich!!!

Wer kennt es nicht: Selbstgedrehte Videos von der Hochzeit - 4 DVDs voll....das schaut sich kein Mensch an - ausser (aber auch nur vielleicht) das Hochzeitspaar selbst. Es ist völlig langweilig 4 Stunden Tanzfläche zu filmen - aus nur einer Perspektive - und noch viel Langweiliger ist - sich diese 4 Stunden anschauen zu müssen.

Wenn der Film 45 minuten hat (ne komplette Hochzeit - mit Standesamt, Kirche und Feier - ) dann reicht das - und ist so lang - das man ihn sich auch gerne mehrmals anschaut. Kannst mir glauben - kenn mich da ein bisschen aus...

Ein Video der Tour von heute solle in max. 3-4 Minuten erzählt sein - wenn alles oben aufgeführte drin ist....

In der kürze liegt die Würze...

Wenn du es für die Dolos brauchst - dann der Tip: mach es nicht einfach nebenher - sondern Filme bewußt. Die Dolos sind unspektakulär, wenn sie immer nur aus der Perspektive gefilmt sind. Evtl auch mal vorfahren - an den Rand stellen - und die anderen der Gruppe filmen, gelegentlich wirklich mal die Kam seitwärts drehen - um den Blick ins Tal - oder auf die Berge - zu haben.

Wenn du dich mit befasst, fällt dir sicher noch ne menge mehr ein...das den Film dann wirklich zu einem Film werden läßt...

Hoffe du nimmst mir das nicht zu übel - ;) bier

Und wie gesagt - das bezieht sich nicht nur auf Dein Video, sondern auf einen großteil der Leute die eine halbe Stunde Fahrt, quasi ungeschnitten - nur mit Musik unterlegt ( Unterlegt - also nicht "auf Musik geschnitten" das wäre noch mal ne Stufe anspruchsvoller) einstellen.... ;) bier

Selbst Rennstrecke wirkt langweilig - aus nur der Onboardperspektive ....
Hoffe - das es nicht nur kritisch - sondern auch anregend war - mein Erguss....
Gruß
Fritz

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Re: Aufnahmen/ Kamerapositionen/ Schnitttechnik

#183

Beitrag von grosSVater » 07.05.2017 21:50

Alles gut Fritz ;) bier
Bin ja nicht Geoge Lucas :wink:
Hast schon Recht.
Etwa so, mit noch mehr Schnitt :?:
Ich übe ja auch noch (seit 7 Jahren) :mrgreen:
In diesem Fall war es aber in der Tat ein Test für's Trentino, welches ich einfach teilen wollte.
Umso hilfreicher eine konstruktive Kritik wie Du sie schreibst.
Gruß
Michael
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Re: Aufnahmen/ Kamerapositionen/ Schnitttechnik

#184

Beitrag von svfritze64 » 07.05.2017 22:12

Wenn du es jetzt noch auf Musik schneidest - und einkürzt...dann wird das noch was :mrgreen: ;) bier
Gruß
Fritz

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Re: Aufnahmen/ Kamerapositionen/ Schnitttechnik

#185

Beitrag von bigrick » 07.05.2017 23:06

svfritze64 hat geschrieben:Also z.Bsp. :
Aufmacher (z.B.Klassisch, Filmen: Handschuhe anziehen - Schnitt : Helm greifen - Schnitt - Schlüssel greifen - Ausblenden.....

So?
https://www.youtube.com/watch?v=MEge40AnqJw

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Re: Aufnahmen/ Kamerapositionen/ Schnitttechnik

#186

Beitrag von CrashKid » 07.05.2017 23:36

hm, ich werf mal nochmal unser schlechtwettervideo von der silvretta ein:

https://youtu.be/pyWNAHhRUec

ich weiß, nich jeder mag moppedfilme mit musik aber es ich finde es so entspannt mehrere clips am tv zu sehen
Ich bin heute so motiviert, ich könnte Bäume ansehen!


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Re: Aufnahmen/ Kamerapositionen/ Schnitttechnik

#187

Beitrag von Arminator650 » 08.05.2017 11:24

Ich hab mich vor einiger Zeit ja auch mal an einem schneller geschnittenem Video, mit verschiedenen Kamerapositionen und Musik versucht:
https://www.youtube.com/watch?v=ThdWUxFDonM

Feedback ist natürlich willkommen ;) bier
CrashKid hat geschrieben:https://youtu.be/pyWNAHhRUec

ich weiß, nich jeder mag moppedfilme mit musik aber es ich finde es so entspannt mehrere clips am tv zu sehen

Ja das stimmt. Manchmal ist es echt entspannter mit guter musik, als nur mit Windgeräuschen ;)
Finde dein Video alles in allem auch sehr gut ;) bier
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Re: Aufnahmen/ Kamerapositionen/ Schnitttechnik

#188

Beitrag von motus » 08.05.2017 11:55

Die Motorradvideos, die mir bisher am besten Gefallen haben, waren die von AlpineGuerrilla bei YouTube, genau die richtige Mischung von Musik und Fahrsound, schöne Landschaftsaufnahmen und Strecken. Zum Beispiel das:https://www.youtube.com/watch?v=7UoLdmBsyF8 oder das:https://www.youtube.com/watch?v=FFlzjTe5gso
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Re: Aufnahmen/ Kamerapositionen/ Schnitttechnik

#189

Beitrag von Arminator650 » 08.05.2017 12:42

Die sind wirklich cool. :ACK:

Aber wäre mir, als Nur-so-aus-Spaß-Filmer zu viel Aufwand, mit der Kamera irgendwo hinlegen. Wegfahren. An der Kamera vorbeifahren. Umdrehen. Kamera aufsammeln. Und dann 15 Min Leerlauf aus dem Video schneiden.
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Re: Aufnahmen/ Kamerapositionen/ Schnitttechnik

#190

Beitrag von svfritze64 » 08.05.2017 18:58

bigrick hat geschrieben:
svfritze64 hat geschrieben:Also z.Bsp. :
Aufmacher (z.B.Klassisch, Filmen: Handschuhe anziehen - Schnitt : Helm greifen - Schnitt - Schlüssel greifen - Ausblenden.....

So?
https://www.youtube.com/watch?v=MEge40AnqJw
...nöööhhh......ni nicht gaanz..... :mrgreen: ....ist halt Geschmacksache ;) bier

CrashKid hat geschrieben:hm, ich werf mal nochmal unser schlechtwettervideo von der silvretta ein:

https://youtu.be/pyWNAHhRUec

ich weiß, nich jeder mag moppedfilme mit musik aber es ich finde es so entspannt mehrere clips am tv zu sehen

Kommt meinen Vorstellungen schgon sehr viel näher :top:
Arminator650 hat geschrieben:Ich hab mich vor einiger Zeit ja auch mal an einem schneller geschnittenem Video, mit verschiedenen Kamerapositionen und Musik versucht:
https://www.youtube.com/watch?v=ThdWUxFDonM

Feedback ist natürlich willkommen ;) bier

Kann man sich auch anschauen - :top: ;) bier
motus hat geschrieben:Die Motorradvideos, die mir bisher am besten Gefallen haben, waren die von AlpineGuerrilla bei YouTube, genau die richtige Mischung von Musik und Fahrsound, schöne Landschaftsaufnahmen und Strecken. Zum Beispiel das:https://www.youtube.com/watch?v=7UoLdmBsyF8 oder das:https://www.youtube.com/watch?v=FFlzjTe5gso
Ja, das kommt der Sache sehr nah... :top: :top:

Aber wie immer im Leben - alles Geschmacksache.

Fakt ist - wenns gut werden soll - muss man einen gewissen Aufwand betreiben bzw. einsatz bringen. Wie man alleine hier schon an den Kritiken feststellen kann - jeder weis, wo aufwand betrieben wurde - und weis das auch zu schätzen.
Ob man dazu bereit, den Aufwand zu betreiben, liegt bei jedem selbst.

Es fällt natürlich leichter, wenn man in einer schönen Gegend wohnt - und sich die Filmerei aufteilen kann.
Im Urlaub - am besten in der Gruppe - fällt das schon schwieriger - weil evtl. nicht jeder der Mitreisenden verständnis dafür hat.
Oder die Familie nicht mitspielt - wenn die Sozia in der Lansdschaft ausgesetzt wird - um den Gemahl bei der Fahrt zu filmen :mrgreen:

Aber ich bin auch schon um 4 aufgestanden, um ein paar gute Aufnahmen im Sonnenaufgang zu machen - um dann mit Brötchen zum Frühstück zurück zu sein.
So ham alle was davon...
Wie gesagt - man muss das auch wollen :mrgreen:



Wer mit weniger klar kommt (ist ja alles berechtigt) kann das ja gerne - und sich trotzdem an seinen Filmen erfreuen .
Aber reden wirs nicht schön - der Unterschied ist sichtbar....

Und wer es mal versucht hat sich da rein zu arbeiten, der hat festgestellt, das es ne menge Arbeit ist - die aber im Endeffekt meist auch vom geneigten Zuschauer honoriert wird...und sei es nur mit einem :top:
Und ich finds ja schon geil das es doch hier Leutz gibt, die sich mit sowas befassen - und auch vorzeigbare Ergebnisse liefern können :top:
Und ausserdem ist der Fred mal wieder hoch geholt worden...

Weiter....
Gruß
Fritz

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Re: Aufnahmen/ Kamerapositionen/ Schnitttechnik

#191

Beitrag von bigrick » 08.05.2017 19:16

Na klar ist das immer Geschmackssache. Allerdings finde ich als kleines Intro die Vorbereitung der eigentlichen Handlung im Video als ne gute Variante dem Zuschauer einzuleiten. Wie z.B. hier https://www.youtube.com/watch?v=s6vIPi2LJc8
Zeitraffer ist eine von vielen Varianten. Schnitt passend zur Musik ist leichter als man es sich vorstellt. Mache ich eigentlich generell nur so. Z.B. mit Sony Vegas oder jedem anderen Schnittprogramm mit sichtbarer Tonspur.
Bei Fahrvideos wird das schnell Langweilig da es oft nur eine oder zwei Perspektiven gibt. Da ist es Aufwendiger ein gefälliges Video zu schneiden. Ansonsten arbeite ich weitestgehend Effektfrei. Probleme habe ich immernoch bei available light Aufnahmen (ohne Zusatzlich, mache ich mittlerweile fast ausschließlich) mit Artefakten (im Video die Slowoszene, wegen Kompression - Verlustfreie Videos kann ich mangels ausreichend großer und schneller SD Karte noch nicht machen - Basismaterial ist 1080p60FPS, mit geht schon bisschen was wobei 120FPS besser wäre, dann aber geht aber wieder das Rauschen los und Objektivwahl rückt in den Vordergrund Stabi im Body wäre auch net schlecht, für ne Alpha6500 reicht aber grade nicht. Naja schon, aber ich würde das zu selten nutzen, also bleibts erstmal dabei).

VG

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Re: Aufnahmen/ Kamerapositionen/ Schnitttechnik

#192

Beitrag von grosSVater » 08.05.2017 19:58

Dann habe ich das ja schonmal fast geschafft:
Treffen 2014
Und
Treffen 2015

Ist aber auch einfacher, als nur eine reine Tour zu verfilmen :twisted:

Aber ist schon richtig.
Etwas Abwechslung und kürzere Sequenzen, machen es schon ansehnlicher :twisted:
Gruß
Michael
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Re: Aufnahmen/ Kamerapositionen/ Schnitttechnik

#193

Beitrag von svfritze64 » 08.05.2017 22:08

bigrick hat geschrieben:Na klar ist das immer Geschmackssache. Allerdings finde ich als kleines Intro die Vorbereitung der eigentlichen Handlung im Video als ne gute Variante dem Zuschauer einzuleiten. Wie z.B. hier https://www.youtube.com/watch?v=s6vIPi2LJc8
Zeitraffer ist eine von vielen Varianten.
Ja...kam mir aber beim erst eingestellten Video sehr hektisch vor - an sonsten war es nicht negativ gemeint von mir...
bigrick hat geschrieben: Schnitt passend zur Musik ist leichter als man es sich vorstellt. Mache ich eigentlich generell nur so. Z.B. mit Sony Vegas oder jedem anderen Schnittprogramm mit sichtbarer Tonspur.
Ja - geht ja auch nur so - aber dann wird es extrem aufwändig - denn wenn es dann nicht passt - genau auf den peak zu schneiden - und man "nur grob anhält" dann merkt in feiner Sinn das. Will sagen, die Sekunde Film hat ja - je nach Footage -ne bestimmte anzahl an Bildern / frames. Bei Video z Bsp. 24/ bzw.25 Bilder pro sec.etc.
Und wenn der Schnitt dann 3 - 4 Frames daneben liegt dann fällt das auf - mir zumindest, keine Ahnung wie es da anderen mit geht...
Und dann wird es eben wieder aufwändig- alleine schon das Arbeiten in der Timeline aus der 1 Frame ansicht heraus...
Aber ist auch unterschiedlich von den Programmen her zu handeln - stimmt schon...nur so weit gehen die meisten ja ger nicht erst...
bigrick hat geschrieben:Bei Fahrvideos wird das schnell Langweilig da es oft nur eine oder zwei Perspektiven gibt. Da ist es Aufwendiger ein gefälliges Video zu schneiden. Ansonsten arbeite ich weitestgehend Effektfrei.
Was Sinn macht - der Film soll durch die erzählte Geschichte bestehen - und nicht durch Effekthascherei auffallen. Das nutzen in der Regel eh nur "Amateure bzw. Amateurprogramme"...mag überheblich klingen - aber wer mal drauf achtet, wird in professionellen Produktionen nur harte cuts, weiches überblenden und Ein/Ausblenden finden...alles andere ist eben "für Amateurfilmer", die mit vorgefertigten Einblendungen, Themenvorlagen etc. "arbeiten ". Ich nenn das immer Snapchat für Video :roll:

Ist ja ähnlich wie "Motivprogramme" an einer Spiegelreflex....der Profi weiss, welches Blenden / ISO / Zeitverhältnis er z.B. für "schnelle Mitzieher" er benötigt.
Der Amateur wählt "Sportprogramm" ...was in vielen Fällen zufriedenstellende Ergebnisse bringt - und in überraschenden Situationen auch für den Profi seine Berechtigung hat - aber in der Regel eher einen Kompromiss darstellt.

bigrick hat geschrieben:Probleme habe ich immernoch bei available light Aufnahmen (ohne Zusatzlich, mache ich mittlerweile fast ausschließlich) mit Artefakten (im Video die Slowoszene, wegen Kompression - Verlustfreie Videos kann ich mangels ausreichend großer und schneller SD Karte noch nicht machen - Basismaterial ist 1080p60FPS, mit geht schon bisschen was wobei 120FPS besser wäre, dann aber geht aber wieder das Rauschen los und Objektivwahl rückt in den Vordergrund Stabi im Body wäre auch net schlecht, für ne Alpha6500 reicht aber grade nicht. Naja schon, aber ich würde das zu selten nutzen, also bleibts erstmal dabei).

VG
Rauschen bei AL ist immer ein Thema - aber im Amateurbereich wie wir ihn hier nutzen (zumindest bei der Moppedfilmerei) nicht wirklich zu lösen. Ich würde mir bei den Vibrationen - und auch ob der fehlenden Befestigungsmöglichkeiten - kein 1000 und mehrEuros teures Gerät anbinden wollen.
Und wenn du dir dann die Optiken von Gopro und Co beschaust - dann ist klar - das kann nix werden bei Dämmerlicht.

Fotografie heist malen mit Licht - wo das nicht ( oder nur wenig) vorhanden ist - da muss getrickst werden. Entweder mit Licht nachhelfen - oder in Glas investieren.
Vergleich nur mal die Glasfläche der gopro (ca 5-10 Cent stück Gross) - gegen eine "billige Optik " für ne Spiegelrflex - also z.B. ein Standardzoom von 24 - 80 mm brennweite, bei einer Anfangsöffnung von f=4,5 - 5,6.....also "Standard Amatur Set" - mit ner Glasfläche von etwa dem alten 5Mark Stück.

Willst du mehr Lichtstärke / Anfangsöffnung bei durchgehend 1 : 4,0 - dann hast du schon ne Glasdurchmesser von6-8 cm - und wenn du es noch lichtstärker willst bist du ganz schnell bei ganz viel Glas - und Glas ist immer Teuer.
Wenn Du rein bei Video bleiben willst ist es ja genau so. Ich habe seinerzeit 2 x Sony vx2000E (die Königin der Nacht) gehabt - wenn Du dir die Glasfläche beschaust, die Grösse der Cam, (und den Preis :roll: ) dann hat man ne Vorstellung wo es langsam losgeht mit Lowlight - Qualität...das werden wir hier im Hobbybereich aber nie Umsetzten können...von daher habe ich mich damit abgefunden, das bei Lowlight keine schnellen Bewegungen rauschfrei eingefangen werden können.

Das wird sich auch nicht ändern wenn du volle Auflösung (wg Speichergeschwindigkeit) filmen kannst - da die Glasfläche / das eingefangene Licht immer noch nicht grösser wird - nur weil die Schreibgeschwindigkeit steigt. Wie du schon richtig schreibst - da bleibt nur in Glas zu investieren...

Aber letztlich soll es ja auch Spass machen - und ich bin bereit einen Gewissen Einsatz zu leisten - aber die kleinen Cams können mittlerweile soo viel - das ich mit dem Kompromiss leben kann, eben nicht im dunklen Filmen zu können. Dafür tut es dann ja evtl. auch mal ein Foto - welches eher Rauschfrei zu bekommen ist - und auch nett in ein Video eingebunden werden kann.

Im übrigen...so einen Chinagoproklon kann man schon mal verlieren - aber die Alpha65....o...ohhhh ;) bier
Gruß
Fritz

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Re: Aufnahmen/ Kamerapositionen/ Schnitttechnik

#194

Beitrag von bigrick » 08.05.2017 23:49

Ich glaube du missverstehst mich ein bisschen :)
Das erste Video war mir ner SJ4000 gemacht, das zweite mit ner Alpha 6000, davor hatte ich mehrere andere DSLRS (ich hab früher viel Fotografiert, hauptsächlich im dunklen, damals konnte man unter den Bedingungen mit bezahlbarer Technik nur manuell arbeiten und sogar in dunklen manuell fokussieren (mangels brauchbaren Autofokus, selbst mit Hilfslicht am Blitz), Ergebnisse waren damals trotzdem oft beeindruckend wenn man mit der Technik umgehen kann, auch wenn der Ausschuss größer war), die Alpha ist meine erste Systemkamera. Reicht für 1080p60 bei ISO6400 um "aviable light"-mäßig, alles was das menschliche Auge sieht, in etwa der selben Helligkeit auf die Karte zu bannen (in recht brauchbarer Qualität und dem Kit Objektiv). Probleme hat man, wenn man (wie ich) komprimiert/verlustbehaftet speichert, da hierbei die Artefakte durch die Kompression größer sind als das Bildrauschen (wie im Video zu sehen), letzteres sieht man in einzelnen Frames praktisch nicht mehr.
Das ist jetzt weit ab von dem was ne Gopro oder meine SJ kann, zeigt aber was die Technik mittlerweile möglich macht (vor allem ist ne 6000er auch bezahlbar). Mit der Alpha 6500 hat Sony dem nochmal ne fette Schippe drauf gesetzt. In 5 Jahren ist sowas auch bezahlbar.
Ich bin mir ziemlich sicher das sowas in ein paar Jahren auch bei den Actioncams möglich ist (sicher mit Einschränkungen, aber der Markt ist nunmal sehr stark in Bewegung und da tut sich auch einiges).

Bei der Alpha wüsste ich auch nicht wie ich die sinnvoll am Bike positionieren/befestigen könnte. Hätte ich auch Angst drum :roll:

VG

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Re: Aufnahmen/ Kamerapositionen/ Schnitttechnik

#195

Beitrag von svfritze64 » 09.05.2017 22:33

Jeppp - ich dachte du beziehst das auf die gopro etc. Geschichte....dann hast du natürlich recht...

Da kann ich dann aber nicht wirklich mitreden. Die Videogeschichte hat sich früher bei mir ausschließlich mit "echten" Videocameras vollzogen, Fotos nur mit "Fotoapparaten"
Aktuell Video nur in goproklonchinaware etc....wobei ich die möglichkeit mit meinen SLRs hätte - aber da hab ich noch nicht den bedarf für gehabt...und mich ehrlicherweise noch nicht mit befaßt.
Will sagen, ich nutze die SLRs nur zum Fotografieren...
Und - wie du schon sagst - die wären mir ebenfalls viel zu Groß, schwer, schlecht zu befestigen - und - zu teuer um sie auf dem Mopped mitzunehmen.
Gruß
Fritz

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