Suzuki TL1000S - Wiederaufbau


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bigrick
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Re: Suzuki TL1000S - Wiederaufbau

#16

Beitrag von bigrick » 05.10.2016 16:07

Danke für die Blumen.
Die SV bleibt bis auf unbestimmte Zeit. Nächste Saison werde ich ihr sicher nochmal Lack oder Folie Sponsorn und evtl. einen neuen Motor aufbauen. Ich habe ja noch einen mit gemachten Kanälen rumliegen. Und vor allem hab ich jetzt so viele Motorräder, das ich mich mal der Einspritzungsthematik auseinandersetzen kann. Voher muss ich aber noch meine anderen Projekte abschließen. Die TL braucht einen Kettenöler und mein Auto ein neues ZV Modul welches CAN Bus gesteuert ist.
Die TL ist so auch nicht Langstreckentauglich. Bin am Wochenende 550km an 2 Tagen gefahren und habe jetzt noch Nackenschmerzen. :evil:

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bigrick
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Re: Suzuki TL1000S - Wiederaufbau Part 2

#17

Beitrag von bigrick » 15.01.2018 23:24

Moin. Bilder vom aktuellen Stand!

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Schwingenlager, Federbein/Dämpfer, Umlenkung, Bremspumpe wird Radial, SLS, Airbox öffnen, Lack. Achso und einstellbare Stummel.
Beim Fotos machen hab ich mir wieder mühe gegeben ich weiß :) Angel

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SVMiNi
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Re: Suzuki TL1000S - Wiederaufbau

#18

Beitrag von SVMiNi » 17.01.2018 18:44

Lackierst du selbst oder lässt du lacken?
Das wichtigste an einem Knackarsch ist das "N" !

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bigrick
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Re: Suzuki TL1000S - Wiederaufbau

#19

Beitrag von bigrick » 20.01.2018 17:34

Ich hab Zugang zu einer Lackierkabine daher mache ich das selbst.

Weiter gehts.

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Das neue Federbein einbauen geht echt bescheiden. sehr wenig Platz, Motoraufhängung muss gelöst und spannungsfrei wieder befestigt werden... das dauert...

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IMSword
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Re: Suzuki TL1000S - Wiederaufbau

#20

Beitrag von IMSword » 20.01.2018 21:41

Bitubo?

Edit: Jetzt hab ichs aufm Versteller der Vorspannung gelesen.

Andere Sache: Juckt das keinen im Tl Forum? :mrgreen: oder warum postest du es hier?
Nicht falsch verstehen... Ich find das gut !!
Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's

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bigrick
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Re: Suzuki TL1000S - Wiederaufbau

#21

Beitrag von bigrick » 22.01.2018 19:34

Die Leute im TL Forum sind etwas eigen, lesen nicht richtig, reden am Thema vorbei und jeder neue ist des Spottes sicher. Eines der schlechtesten Foren, welches ich kenne was den Zusammenhalt und konstruktive Themen angeht.

Bitubo weil
1. Voll verstellbar
2. was negatives habe ich auch nicht über die Teile gefunden
3. Problem bei der TL ist die nicht vorhandene Lagerung in der originalen Feder (neu übrigens nicht mehr zu bekommen), die innere Führung läuft Metall in Metall, was nach kurzer Zeit dazu führt das die Führung nicht mehr führt (teilweile Krumm wenn ausgebaut) und das Federelement eine eigendämpfung entwickelt bei mir sogar zweitweise mit so großem Losbrechmoment das man ein Aufstellmoment in der Kurve bekommt. In jedem Fall aber spürbar ist. Es ist also das Federbein zu ersetzen und nicht der oft schlecht geredete Dämpfer.
4. Wilbers baut Dämpfer mit Hilfsfeder an der Stelle des Rotationsdämpfers, Öhlins (nicht mehr neu zu bekommen) nur Dämpfer (über Kopf Montiert interessanterweise), ähnlich machen die Amis das mit einem R1 Dämpfer und einem geänderten Nachbau der Öhlins Befestigung (Zulassungsfähigkeit hierzulande fraglich), auch von den Amis ein Umbau auf Zentralfederbeim einer Duc mit Öhlinsadapternachbau (gibts auch mit Öhlinsbeinchen aber ebenfalls kaum Zulassungsfähig). Hyperpro antwortet nicht auf meine Mail, Vertrieb scheinbar fast komplett eingestellt. In den Staaten gibts noch ein paar Beine derern Hersteller mir nix sagen und hier nicht Zulassungsfähig sind. Praktisch lässt sich das originale Federbein nur durch den Duc Umbau oder durch ein Bitubo realisieren. Oder durch Umbau auf R Schwinge. Alle anderen Varianten sind entweder nicht/schwer zulassungsfähig oder wesentlich teurer.
5. Der Umbau spart über 3KG Gewicht, was mir natürlich immer recht ist. :)

Vorspannung lässt sich bei jeder anderen Lösung genau so bescheiden einstellen wie beim Bitubo. Ich bin selbst gespannt wie es sich fährt.

Die Lager und Hülsen in der Umlenkung werden ebenfalls langsam rar. Daher habe ich von allen Maße genommen. Wenn ich mir den Zustand der Lager ansehe sind die Lager nach 60tKM platt gewesen. Die Schwingenlager würden 100tKM mitmachen wenn da nicht bei einem der Lage Rost wäre. An der Umlenkung fehlt auch jeder Spritzschutz, daher mit dem Kärcher immer Sachte umgehen und nach 30tKM neu Fetten wäre meine Empfehlung. Bei der Umlenkung ist das auch recht schnell gemacht.

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Re: Suzuki TL1000S - Wiederaufbau

#22

Beitrag von guzzistoni » 22.01.2018 20:04

Ist das bitubo ein "normales" Federbein?
Will sagen, wo ist da der Dämpfer?

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Re: Suzuki TL1000S - Wiederaufbau

#23

Beitrag von IMSword » 22.01.2018 20:15

Normales Federbein
Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's

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Re: Suzuki TL1000S - Wiederaufbau

#24

Beitrag von The Only Guest » 23.01.2018 8:25

Du wirst es nicht bereuen. Das Bitubo ist sein Geld voll wert.
Hatte es auch in meiner TL, wenn auch zusätzlich mit einer längeren Einarmschwinge.

Aber das war wie ein neues Mopped.


TL-Forum ist leider sehr eigen, das stimmt.
Die "alten Hasen" sind auch in ihren Köpfen teilweise sehr "alt".

Aber dennoch gibt's auch da gute Seelen.
Kenne aber auch besseren Umgang aus anderen Foren.

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Re: Suzuki TL1000S - Wiederaufbau

#25

Beitrag von bigrick » 23.01.2018 22:36

guzzistoni hat geschrieben:Ist das bitubo ein "normales" Federbein?
Will sagen, wo ist da der Dämpfer?
Das Bitubo ist ein normales Federbein kombiniert mit Dämpfer wie man es von herkömmlichen Zentralfederbeinen kennt. Allerdings ist es deutlich schmaler ausgeführt als vergleichbare Federbeine, um nicht zu sagen das schmalste in der Klasse welches sich kenne und sicher das kompakteste voll verstellbare auf dem Markt. Soweit ich weiß ist es eines der wenigen welches in dieser oder ähnlicher Bauform ausschließlich für ein einziges Fahrzeug entwickelt und gebaut wurde. Fast alle anderen werden in abgewandelter Form für die Fahrzeuge angepasst (anderes Stoßdämpferauge und Dämpfungscharakteristik je nach Fahrzeug und mehr braucht es nicht). Dadurch ist das Teil auch sehr leicht.
Die Bauart ist aber gleich anderen Stoßdämpfern. Zug und Druckstufe einstellbar wie auch die Vorspannung. Für die Zugstufe gibt es einen Hebel, keine Schraube (kleine Besonderheit sonst würde man nicht ran kommen). Druckstufe ist am Ausgleichsbehälter per Drehrad einstellbar. Vorspannung wie Original oder allen anderen Lösungen nur wenn das Teil wenigstens gelöst wurde. ist leider so. Ein Grund mehr sein Gewicht zu halten.

Was es am Ende taugt werde ich sehen. :) Angel

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Re: Suzuki TL1000S - Wiederaufbau

#26

Beitrag von bigrick » 26.02.2018 13:42

Schwinge und Umlenkung ist wieder drinn, dank neuer Lager auch Spielfrei :wink:
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Lenkungsdämpfer wurde ersetzt gegen ein einstellbares Teil aus dem Zubehör. Dort geht es allerdings auch sehr knapp zu.

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Airbox ist, abgesehen vom Lack, am ganze Moped aus Aufwendigste... Aber auch das neigt sich dem Ende. Auch hier null Spiel mehr zwischen Drosseklappengehäuse und Airbox.

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Bremse bekommt ein Upgrade. Zuerst habe ich ja von 4 Kolben auf 6 Kolben inkl. passender Bremspumpe umgebaut. Probleme hatte ich da die Anlage insgesamt leicht schwammig war, trotz komplett überholten Sätteln und Stahlflex.
Jetzt bekommt die 6 Kolben Bremse eine 19er Radialpumpe. Es gibt von Melvin das "VarioFlex" System welches einem ermöglicht den Anschluss an der Leistung zu tauschen. 19er Radial hat den Anschluss unten, die Alte an der Seite. Daher bräuchte man eine andere Leitung wenn man tauschen wöllte oder ein andere Pumpe anbauen möchte. Ein Anschluss kostet 7,50€, der Leitungspreis ist identisch.
Hinten kam ebenfalls Stahlflex dran und der Behält ist geschrumpft und näher an die Pumpe gerückt.

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Das Bild dient nur der Darstellung des Anschlusses und wurde so nicht montiert.

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Re: Suzuki TL1000S - Wiederaufbau

#27

Beitrag von tesechs » 26.02.2018 13:51

Auch wenn du anscheinend ja sehr gewissenhaft arbeitest: achte drauf, dass die Schelle vom Lenkungsdämpfer hoch genug am Tauchrohr befestigt ist. Ich habe das mal nach einer Demontage nicht gemacht bzw. nicht genau drauf geachtet und dann beim Anbremsen auf schlechter Strecke meinen Kotflügel etwas zerstört...
Ansonsten aber sehr schön dein Projekt, es wird wieder eine gepflegte TL auf die Strasse kommen, das freut mich.

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Re: Suzuki TL1000S - Wiederaufbau

#28

Beitrag von bigrick » 26.02.2018 14:12

Jup, das ist ein Problem. So wie er jetzt dran ist kann er bei Geradeausfahrt nicht anschlagen, dafür aber bei maximalem Lenkeinschlag wie auf dem Bild zu sehen, Vorausgesetzt man Federt noch weiter ein. Ich muss die Halterung am Zylinderdeckel ändern, bzw, neu kaufen damit der Dämpfer vorn und hinten hoch genug ist.

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Re: Suzuki TL1000S - Wiederaufbau

#29

Beitrag von tesechs » 26.02.2018 14:14

Es passt bei mir, ist aber alles extrem knapp leider.

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Re: Suzuki TL1000S - Wiederaufbau

#30

Beitrag von bigrick » 27.02.2018 19:33

Ich habe mich selbst mit neuen Nockenwellen beschenkt. Von der R. Sind noch auf dem Weg zu mir. Währenddessen habe ich die Zeit genutzt schon mal die Madam "frei" zu machen.

Und dabei habe ich folgendes entdeckt:

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Der Schaden ist sichtbar und spürbar, war aber bei meiner letzten Inspektion vor 6tKM nicht vorhanden.

Habe noch einen anderen Motor hier liegen. Die folgende Tasse ist nur noch wenige Hübe davon entfernt sich zu einer zweiteiligen Ausführung zu entwickeln. Die Andere hat sich in dem zugehörigen Kopf bereits "Platz" gemacht.

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Spekulationen lasse ich jetzt mal weg. Auf jeden Fall ist meine Gabel durchgesteckt.

Außerdem habe ich festgestellt das beide Auslassnockenwellen verschlissen sind. Mit dem Auge nicht zu erkennen (anders als üblich), Nachgemessen war das Ergebnis dann unstreitig 0,5mm unter der Verschleißgrenze. Ein Glück hab ich in weißer Voraussicht eine paar neue Nocken bestellt...

VG

PS:
Hier wird beschrieben wie man die Nockenwellen Leistungssteigernd umbaut: R Einlass und S Einlass als Auslass. https://www.tl1000.de/forum/viewtopic.php?f=30&t=5015
Allerdings geht mir noch nicht so recht auf wie der Dekomechanismus auf die Einlasswellen wandern soll, die ja dann im Auslass sitzt...

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