Winterprojekt 2015/16


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jubelroemer
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Re: Winterprojekt 2015/16

#31

Beitrag von jubelroemer » 06.01.2016 10:16

StreetViper hat geschrieben:....................... das für einen Otto-Normal-Biker all die technischen Vorteile im öffentlichen Straßenverkehr und auf öffentlichen Straßen überhaupt nicht erfahrbar sind.
Insofern stellt sich mir die Frage nach dem Sinn oder technischen Vorteil auch nicht.
Auch das würde ich 1:1 unterschreiben.
Kolbenrückholfeder hat geschrieben:Der einfachere Radwechsel ist ein Nebenprodunkt.
Hüstel.
Erst einmal musst du den Hinterbau anheben (spezieller Ständer) und stabil sichern (wegen der Kräfte die man dann später anwendet). Dann brauchts eine Nuss zwischen 36mm und 60mm (braucht man sonst zu nichts) und einen langen Hebel (Zentralschraube lösen) bzw. fetten Drehmomentschlüssel um später die Zentralschraube mit bis zu 200 Nm :!: wieder anzuziehen.
Bis das alles bewerkstelligt ist fahre ich schon längst wieder :wink: . Schön sieht es aus, aber einfacher Radwechsel geht anders.
StreetViper hat geschrieben:Mit dem Einbau einer Einarmschwinge in eine SV650 verfolge ich lediglich das Ziel einer optischen Aufwertung, alle anderen Vorzüge werden an einer SV nie zu Tage treten können.
Sehe ich auch so und das mit der optischen Aufwertung wird dir sicher gelingen.
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Re: Winterprojekt 2015/16

#32

Beitrag von StreetViper » 06.01.2016 10:48

.....und jetzt nochmal hallo an alle die auf diese Technikdiskussionen pfeifen und sich für das wesentliche am Motorrad interessieren. :) moped :mrgreen:

die letzten Tage konnte ich in Ermangelung weiterer wesentlicher Bauteile nur erstmal damit verbringen ne Art Bestandsaufnahme zu machen. Soll heißen: die Krümmer liegen noch bei´m Schweißer und werden wohl erst nächste Woche fertig und beim Bestimmen des genauen Offsets von Ritzel und Kettenrad hat sich ein größeres Problem ergeben. :cry:
So wie das Bike jetzt auf den Bildern da steht (Höhe des Heck´s) macht die Kette in Null Komma Nix Späne auf der Oberseite der Schwinge. Außerdem ist die Härte des MV-Federbeins mit der SV-Umlenkung unerträglich.
Also muss jetzt als nächster Schritt erstmal die MV-Umlenkhebelei verbaut und dazu passende "Dog bones" angefertigt werden.
Den Lochabstand für die Umlenkhebel hab ich mit 190mm ermittelt, dann sollte die Kette erstmal knapp über die Schwinge laufen. Zusätzlich verschärft sich die Situation allerdings durch den geplanten Verbau eines 14er Ritzels vorn um das Original-Stahl-Kettenblatt der MV mit 43 Zähnen verwenden zu können. Deshalb hab ich jetzt auch nochmals meine Recherchen in Richtung eines Alternativkettenblatts für die MV forciert. Leider gibts die 44er und 45er Varianten nur in Alu.
Und da bin ich jetzt mal auf eure Erfahrungen angewiesen: Welche Erfahrungen zu Haltbarkeit habt ihr mit Aluminium Kettenblättern und wie intensiv habt ihr das Thema Kettenpflege im Zusammenspiel damit betrieben?

Wenn würde ich ein Kettenblatt von Fa. Wieres einsetzen wollen, die Leute im Ducati-Forum haben damit auf 916, 998 und 1198 fast durchweg gute Erfahrungen gemacht.

Und dann hab ich die Zeit genutzt und noch einige Bildchen geschossen, die einige Fragen eurerseits beantworten sollten.......
Dateianhänge
20160105_171738_HD.jpg
Freigängigkeit an der linken Fußrastenplatte
20160105_171325_HD.jpg
20160105_171413_HD.jpg
Federbeinverbau mit SV-Hebelei
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Re: Winterprojekt 2015/16

#33

Beitrag von Kolbenrückholfeder » 06.01.2016 11:51

StreetViper hat geschrieben:.....und jetzt nochmal hallo an alle die auf diese Technikdiskussionen pfeifen und sich für das wesentliche am Motorrad interessieren. :) moped :mrgreen:
Dann pfeifen wir doch mal laut, obwohl einige Aussagen nach einem Kommentar rufen. Es ist aber dein Umbauthread und den kaputt schreiben ist käse.
;) bier
... MV-Umlenkhebelei verbaut und dazu passende "Dog bones" angefertigt werden.
Wie bekommst du das mit dem Materialgutachten hin, der Umlenkhebel wird wohl auch bearbeitet werden müssen wenn ich das richtig verstanden habe, da die SV-Federbeinaufnahme nicht mit der Aufnahme an der Schwinge fluchtet?
... geplanten Verbau eines 14er Ritzels vorn um das Original-Stahl-Kettenblatt der MV mit 43 Zähnen verwenden zu können. Deshalb hab ich jetzt auch nochmals meine Recherchen in Richtung eines Alternativkettenblatts für die MV forciert. Leider gibts die 44er und 45er Varianten nur in Alu.
Und da bin ich jetzt mal auf eure Erfahrungen angewiesen: Welche Erfahrungen zu Haltbarkeit habt ihr mit Aluminium Kettenblättern und wie intensiv habt ihr das Thema Kettenpflege im Zusammenspiel damit betrieben?
Ein kleineres Ritzel vorne wär sicher nur ein Notlösung, da der Kettenverschleiß schon fühlbar ansteigt und damit auch bei zu geringer Pflege an der Leistung knabbert. Ein größeres Kettenrad sollte doch eigentlich kein Problem sein, die Dinger können auch nach Vorgabe gebaut werden.

Meine Erfahrungen mit einem Alukettenrad von Enuma auf der kleinen SV beziehen sich auf eine Kombination mit einer 520er Kette (15/45). Die Kette hat etwa 15T Km gehalten bei recht mäßiger Pflege aus der Sprühdose (~500 Km, einmal gereinigt) und tendenziell sehr viel Spiel im Trum, da über den gesamten Zeitraum mit der Heckhöhe experimentiert wurde.
Das Kettenrad sieht rein optisch nach diesen 15T Km immer noch gut aus. Ich hätte diesem Rad noch einmal 10T Km zugetraut.
Die ständigen Lastwechsel auf der Landstraße in der Verbindung mit dem großen Kettenspiel haben die Kette nach meiner Auffassung frühzeitig zerstört.

Nach der jetzigen 525er Kette wird die nächste wieder eine 520er von Enuma mit einen Alukettenrad und einem Öler. Ich erwarte damit bei korrekter Trumeinstellung etwa 25-30T Km Laufleistung.
Das Alukettenrad zusammen mit der schmalen Kette ist eine recht laute Angelegenheit.
Linke Hand zum Gruß.
Koichi Shimada † 11.02.2016

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Re: Winterprojekt 2015/16

#34

Beitrag von StreetViper » 06.01.2016 14:20

Gruß an Kolbenrückholfeder....
Kolbenrückholfeder hat geschrieben:
StreetViper hat geschrieben:.....und jetzt nochmal hallo an alle die auf diese Technikdiskussionen pfeifen und sich für das wesentliche am Motorrad interessieren. :) moped :mrgreen:
Dann pfeifen wir doch mal laut, obwohl einige Aussagen nach einem Kommentar rufen. Es ist aber dein Umbauthread und den kaputt schreiben ist käse.
;) bier

ja genau!!! Musste mir auch auf die Finger hauen um nicht wieder auf einige ....... Komentare zu antworten. :) pc
Kolbenrückholfeder hat geschrieben: ... MV-Umlenkhebelei verbaut und dazu passende "Dog bones" angefertigt werden.

Wie bekommst du das mit dem Materialgutachten hin, der Umlenkhebel wird wohl auch bearbeitet werden müssen wenn ich das richtig verstanden habe, da die SV-Federbeinaufnahme nicht mit der Aufnahme an der Schwinge fluchtet?
Also der Gussumlenkkörper ist in der Endfassung ja der Original MV F3 675, welcher lediglich an der Aufnahme am Rahmen der SV, asymetrisch in der Breite gestutzt wurde.
Uml F3 675.JPG
Zu den Umlenkhebeln hab ich bereits etwas passendes eines wesentlich potenteren Bikes gefunden. Über die Eckdaten dieser Spenderbikes und die auf den einzelnen Bauteilen eingeprägten Zulassungsnummern sollte dem Prüfingenieur damit also kein alzu großer Schmerz für eine Eintragung entstehen.
Übrigens hatte ich mir die Höherlegungs-Umlenkhebel für die SV-Schwinge, die vorher verbaut waren, damals auch selbst angefertigt bzw. anfertigen lassen. Im CAD gezeichnet, mit Water-Jet-Anlage aus 4mm Flachstahl ausschneiden lassen und danach noch sauber Verzinken lassen. Hat den TÜV nie interressiert.


Für Deine Erfahrungswerte mit Alu-Kettenblättern bin ich dir sehr dankbar. Das im Zusammenspiel mit den Erfahrungswerten aus den einzelnen Foren lässt mich hoffen das der Einsatz eines Alu-Kettenblattes vielleicht doch nicht so problematisch ist. Jetzt ist aber erstmal ein 14er Ritzel für weitere Anpassungsarbeiten bestellt. Wenn das doch nicht funktionieren sollte dann werd ich mit nem 45er Alu-Kettenblatt alles abstimmen und anpassen und mir dann im Nachgang ein 45er Stahl-Kettenblatt
36_92836.jpg
36_92836.jpg (67.86 KiB) 3968 mal betrachtet
anfertigen lassen.

Bis Mitte Februar wird mich vorraussichtlich sowieso noch die Anfertigung des Krümmers aufhalten, da jetzt ja ohnehin nur erstmal die Einzelteile ohne hinteren Zylinderabgang beim Schweißer liegen. Wenn ich dieses erste Heftwerk zur Fertiganpassung nächste Woche wieder bekomme, dann muss ja noch der ganze hintere Krümmer vorbereitet werden.
Außerdem möchte ich die Motorradmesse in Leipzig, Anfang Februar, noch für einige Teilekäufe (Kette, Lenkerenden-Spiegel) nutzen.

So wird es in nächster Zeit keine größeren Fortschritte geben, erstmal müssen die kleinen lästigen Probleme gelöst werden.

Mit freundlichem Gruß

StreetViper
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Re: Winterprojekt 2015/16

#35

Beitrag von hannes-neo » 06.01.2016 14:50

Ich kann dir die Alukettenräder auch bedenkenlos empfehlen.
Meines sah nach 15000km immer noch sehr gut aus. Wesentlich leichter sind die Alukettenräder zu allem Überfluss auch noch.

Die H2 hat die Einarmschwinge wegen dem fetten Auspuff und der Optik. Nicht wegen der Stabilität.

Den Radwechsel mit Einarmschwinge finde ich persönlich sehr elegant. Auf das dicke Werkzeug mal gepfiffen, ist allein das wegfallen der Neuausrichtung in der Schwinge und einstellen der Kettenspannung ein Segen. Vom Gefummel mit dem Bremsanker und den Distanzen nicht zu reden. Da ist eine Einamschwinge wesentlich dankbarer.
Allein Kettenspannung einstellen. Beispiel Duc 916: eine Schraube lösen, den Exenter mittels Hakenschlüssel zur richtigen Kettenspannung drehen, Schraube wieder festziehen. Welch ein Traum.
Star mich nicht so an, ich bin auch nur eine Signatur!

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Re: Winterprojekt 2015/16

#36

Beitrag von guzzistoni » 06.01.2016 15:19

Ich benutze zwar selber keine Alu-Kettenräder, aber mein Kumpel fährt die schon lange auf diversen Ducatis. Die halten üblicherweise die Lebensdauer der Kette aus, also 20tsd KM (+-). ER wechselt dann immer komplett Kette und Zahnräder, obwohl das Kettenrad eigentlich nie am Ende ist. Ergo: kann man bedenkenlos verwenden.

Zum Ritzel: mach so groß wie geht! Vllcht kannst Du für die Schwinge einen Schleifschutz aus Kunststoff anfertigen, wollte ich auch schon machen, bin aber nicht zu gekommen. Ich weiß jetzt nicht was sich am besten eignet als Material, vllcht habe ja die Werkstoffkundigen eine gute Idee.

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Re: Winterprojekt 2015/16

#37

Beitrag von StreetViper » 06.01.2016 23:19

Hallo Guzzistoni,

Schön was von dir zu lesen. Hab leider erst in den letztenTagen hier erfahren was dir und deiner Babyblauen da letztes Jahr passiert ist. Ich hoffe es ist alles wieder auf dem guten Weg der Besserung und wir können hier bald wieder an großen Taten deinerseits teilhaben. Halt die Ohren steif!!!!

Werd also jetzt doch gleich mit nem 15er Offset-Ritzel weitermachen,. Denke da führt ohnehin kein Weg dran vorbei.
Der Wechsel vom 43er auf ein 45er Kettenblatt sollte bedeutet letztendlich ja auch nur ein Kettenglied mehr.

Zur Schwinge war außerdem ein kompletter Schleifschutz dazu der ist nur momentan noch nicht verbaut. Die Kette sollte also dann im Zusammenspiel mit 15er Ritzel und 45er Kettenblatt, sowie einer praxistauglichen Heckhöhe keine bleibenden Spuren auf der Schwinge verursachen.

Alles Gute Guzzistoni
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Re: Winterprojekt 2015/16

#38

Beitrag von StreetViper » 12.01.2016 12:05

Hallo SV´ler,

in Ermangelung neuer großer Taten (momentan mühe ich mich mit dem Lösen der Ritzelmutter rum :evil:), habe ich den Wiederausbau der MV-Schwinge genutzt um mich mal näher mit dem Federbein der MV-Agusta F3 675 zu beschäftigen.
Da, wie aus den bereits gezeigten Bildern ersichtlich, der Verbau an den Original-Befestigungspunkten und mit den Original-Suzuki-Bolzen möglich ist, bietet sich dieses Federbein aus meiner Sicht auch als Alternativfederelement für die SV650 an.
Größter Vorteil dabei ist das rückwärtig, parallel zur Dämperpatrone, verbaute Reservoir. Das macht einen Umbau des Batteriekastens in der HUV unnötig. Lediglich das Entfernen des Werkzeugfachs ist dann immernoch erforderlich.
Weiterhin ist dieses Federbein nicht nur in Federvorspannung, sondern auch in Zug- und Druckstufendämpfung einstellbar.
Allerdings ist die Länge des Federbeins, mit 300mm, 30mm kürzer wie das der SV 650 K6. Die damit verbundene drastische Tieferlegung des Hecks müsste also mit geänderten Umlenkhebeln korrigiert werden. Dabei bieten sich rein rechnerich die Umlenkhebel der Knubbel-SV an. (Lochabstand Umlenkhebel Kante 145mm <--> Lochabstand Umlenkhebel Knubbel 105mm)
Insgesamt möchte ich mit diesem Thema jedoch nur mal einen Denkanstoß liefern, Anregungen oder auch Kritik ist also erwünscht!!! :mrgreen:
measured SA F3 675.jpg
20160105_165005_HD.jpg
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Re: Winterprojekt 2015/16

#39

Beitrag von guzzistoni » 12.01.2016 15:28

Das hört sich doch erst einmal überzeugen an. Wenn das auch funktioniert, dann mach das doch so. Fragt sich m.E. nur, ob das Federbein mit den doch anderen Hebelverhältnissen gut funktioniert, Versuch macht kluch !! Die richtige Länge der Knochen kann man leicht ausprobieren, indem man einfach aus Bandstahl welche anfertigt, zum Ausprobieren reicht das, habe ich auch so gemacht. Dann weiss man wenigstens, welche Länge man braucht und kann geeignete Teile suchen .

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Re: Winterprojekt 2015/16

#40

Beitrag von StreetViper » 12.01.2016 22:53

Guten Abend Twin-Fan-Gemeinde :mrgreen:,

die harte Nuss der Ritzelmutter ist geknackt, sodass ich heute das Offset-Ritzel anprobieren konnte.
20160112_170049_HD.jpg
Kawasaki-Offset-Ritzel
20160112_170150_HD.jpg
Original-SV-Ritzel
20160112_170234_HD.jpg
Beide Ritzel im Vergleich
Das Ritzel einer Kawasaki ZX6R Bj 95-02 lässt insgesamt die Korrektur eines Versatzes nach links von 8mm zu. Auf den Bildern sieht man deutlich den Versatz nach links. Somit ist ein weiterer Änderungspunkt abgearbeitet, die MV-Schwinge ist zwischenzeitlich komplett demontiert worden und zum Pulvern beim Beschichter. Die Nächste Aufgabe wird dann nach Eintreffen der neuen Kette und des Aluminium-Kettenblattes mit 45 Zähnen, die Längenabstimmung der Kette sein.
Außerdem werden morgen die Umlenkhebel einer Kawasaki ZX12R ZXT20A geliefert, diese sollten mit einem Lochabstand von 187mm im Zusammenspiel mit dem Original MV-Anlenkknochen dann eine praxistaugliche Heckhöhe ergeben.

Das solls dann erstmal für diese Woche gewesen sein, bis bald.

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Re: Winterprojekt 2015/16

#41

Beitrag von Kolbenrückholfeder » 13.01.2016 0:41

Wieviele mm greift das neue Ritsel jetzt noch wirksam auf der Verzahnung ein? Der Bund ist ja schon ordentlich breit.
Linke Hand zum Gruß.
Koichi Shimada † 11.02.2016

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Re: Winterprojekt 2015/16

#42

Beitrag von guzzistoni » 13.01.2016 5:46

Kolbenrückholfeder hat geschrieben:Wieviele mm greift das neue Ritsel jetzt noch wirksam auf der Verzahnung ein? Der Bund ist ja schon ordentlich breit.
So wie es aussieht geht die Verzahnung durch, also ist auch um Bund vorhanden, das sollte kein Prob sein, Knut. Aber wie sieht es mit dem freien Gewinde aus, ist das lang genug für eine wirksame Sicherung der Ritzelmutter, also greift die Schraubebsichrung noch? Das Sicherungsblech wird nicht mehr einsetzbar sein, o wie es aussieht. Mir hat ja mal eine Ritzelmutter an der Kante gelöst, habe die Mutter dann zusätzlich mit Loctite gesichert, das hält jetzt.

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Re: Winterprojekt 2015/16

#43

Beitrag von StreetViper » 13.01.2016 8:42

Guten Morgen Männers,

wie Guzzistoni schon richtig festgestellt hat geht die Verzahnung komplett durch, das Ritzel trägt also auf einer Stärke von ca 12mm. Zum Vergleich das SV-Ritzel ist insgesamt nur 7,3mm stark und hat folglich auch nur auf dieser Stärke eingreifende Verzahnung.
Die Restgewindelänge ist ohne Sicherungsblech gerade noch ausreichend, sodass die Sicherung noch auf dem Gewinde eingreift.
Würde allerdings ungern auf das Sicherungsblech verzichten wollen. Deshalb hab ich mir die Sicherungsmutter mal näher angeschaut. Da diese ohnehin nicht auf der gesamten Stärke Gewinde besitzt und demzufolge auch nicht über die volle Stärke auf dem Gewinde trägt, würde ich diese um 2mm zurück schleifen um weiterhin ein Sicherungsblech einsetzen zu können und den sicheren Eingriff der Mutternsicherung zu gewährleisten.
Die Sicherungsmutter hat auf der Rückseite eine 5mm tiefe Freisparung im Gewinde, mit der sie beim Verbau des Originalritzels über die Verzahnung der Getriebeausgangswelle greift.
Schnitt Ritzelmutter.jpg
Schnittskizze der Ritzelmutter
Schnitt Ritzelmutter.jpg (10.38 KiB) 3774 mal betrachtet
Außerdem sind die Ritzelmutter im Neuzustand immer auch zusätzlich mit Schraubensicherungskleber versehen. Sollte also dann immernoch ausreichend Sicherheit vorhanden sein.

Hab jetzt mal recherchiert woher ich die Mutter beziehen könnte, dabei ist mir aufgefallen das die als Originalteil von Suzuki stolze 15 € kosten soll.
Kennt ihr da günstigere Bezugsquellen???
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Re: Winterprojekt 2015/16

#44

Beitrag von guzzistoni » 13.01.2016 9:47

Also ich habe an beiden SV's kein Sicherungsblech verbaut, sondern neue Ritzelmuttern verbaut, das hält. Die Mutter, die sich gelöste hatte, war keine Ritzelmutter, sondern da hatte ich fälschlicher Weise eine Mutter von einer Schwingenachse verbaut, die hatte keine geeignete Sicherung. Ich meine, mit einer neuen, vorschriftsmäßig verbauten Ritzelmutter sollte es halten, wenn die Schraubensicherung auch noch auf der Welle greift.
Die Ritzelmuttern waren bei dem Suzuki-Händler in DEL deutlich billiger ~ 7 oder 8 euro

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Re: Winterprojekt 2015/16

#45

Beitrag von Kolbenrückholfeder » 13.01.2016 10:28

An der Dicken ist kein Sicherungblech verbaut, sondern lediglich eine flüssige Schraubensicherung in Anwendung. Die Ausgangswelle ist wahrscheinlich größer vom Durchmesser her also steht der Schraubensicherung mehr Fläche zur Verfügung.
Zuletzt geändert von Kolbenrückholfeder am 13.01.2016 10:44, insgesamt 1-mal geändert.
Linke Hand zum Gruß.
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