SVrider Forum

Krieg Dich mal wieder ein, kann man ja kaum mit ansehen was Du da von Dir gibst.
An der SV ist fast alles ein wirtschaftlicher Totalschaden, es ist ein altes Motorrad und Ersatzteile kosten beim Hersteller eben ordentlich Geld. Aber was spricht gegen ein gebrauchtes Gehäuse? Wie bereits oben gesagt, in einem Wochenende sind die Motor Innereien getauscht und bei der Gelegenheit kann man ihn zum Teil gleich überholen.

... oder den Motor komplett tauschen. http://www.ebay.de/itm/Suzuki-SV650-SV- ... SwzJ5XVlJy Danach kann man sich immer noch in aller Ruhe mit dem Altteil beschäftigen.

Ja, Motor komplett tauschen hätte ich auch vorgeschlagen.
Den anderen reparieren und dann verkaufen.
Kommt wohl am günstigsten.

Ich weiß ja nicht wie das jetzt bei deinem aktuellen Motor aussieht - Bilder wären hilfreich - aber vielleicht kann man das Gewinde für den Ölfilter nachschneiden. Das muss ja nur den Ölfilter halten.
Die Dichtfläche lässt sich eventuell mit Kaltmetall oder ähnlichem flicken und nachschleifen.
Versuch wäre es vielleicht wert.

das Gewinde für den Ölfilter kann man austauschen, sagte zumindest der Suzuki mann. da wäre ein innensechskant drin, den ich allerdings noch nicht erkennen konnte. da das Gewinde eh beschädigt ist kann ich es auch mit ner Rohrzange rausdrehen wenn ich es schaffe den Kleber zu erweichen. die dichtffläche vom Ölfilter ist nicht so stark beschädigt, könnte ich vielleicht wirklich noch vorsichtig nachschleifen.
den ganzen Motor tauschen traue ich mir nicht (mehr) zu, von Gehäusehälften tauschen kann zu schweigen (ich hab es noch nie geschafft etwas auseinanderzubauen und genauso wieder zusammen) und das machen zu lassen ist von Arbeitsaufwand her auch nicht wirklich bezahlbar.
ich werde am Wochenende irgendwie mit nem Dremel versuchen das was noch drin ist rauszuholen ohne das Gehäuse weiter zu beschädigen. ich melde mich dann wieder sobald ich daran gescheitert bin.

cradle_pyre hat geschrieben: ich werde am Wochenende irgendwie mit nem Dremel versuchen das was noch drin ist rauszuholen ohne das Gehäuse weiter zu beschädigen. ich melde mich dann wieder sobald ich daran gescheitert bin.

Kennst du die Self-Fulfilling Prophecy? Wenn du so an die Sache ran gehst, kann das nur schiefgehen. Mach doch erst mal Bilder von der "Unfallstelle", evtl. hat jemand hier im Forum noch einen gewinnbringenden Tipp für dich! Und nur Mut, aus Fehlern lernt man (immer, ob man will oder nicht). Also: zusammenreißen und das Ding wieder in Ordnung bringen!

Sollte das nicht klappen, gibt es hier im Forum meiner Erfahrung nach immer hilfsbereite User, die dir bei einem Motortausch o.ä. helfen! Fragen kostet nichts. Einer der möglichen Ansprechpartner wurde hier im Thread bereits genannt und hat auch schon seine Hilfe angeboten.

hab den inbuskopf mit dem Dremel ausgefräst, von der schraube ist zwar nur noch die hälfte übrig aber sie funktioniert noch als düse, also habe ich es dabei belassen (bevor ich noch mehr kaputt mache). dann habe ich über den oberen Anschluss des (noch abgebauten) Ölkühlers mit Frischöl durchgespült. das Gewinde des Ölfilters scheint ziemliche grobe Toleranzen zu haben, konnte ihn einfach draufdrehen obwohl mehrere Gewindegänge ziemlich übel aussahen.nur einer der Kratzer ist direkt in der Auflagefläche der ölfilterdichtung. ich hab zwar vorsichtig mit 240er Schleifpapier nass nachgeschliffen allerdings ohne viel material wegzunehmen. habe den Motor dann einmal ein paar minuten mit billigen Poloöl laufen lassen, öl abgelassen, Ölfilter wieder abgenommen: sah alles noch i.O. aus. bin also jetzt wieder stolzer Besitzer einer funktionierenden kante MIT ölkühler. ist es eigentlich normal das frisches öl nach dem ersten laufen trüb wird, fast wie Karamell?
danach noch Kühlmittel gewechselt, tieferlegung auf original umgebaut (der blöde federwegsbegrenzer hat mich herausgefordert, hat aber verloren , Seitenständer verlängert (mal gespannt was der TÜV dazu sagt) und den dummen clip an der Windschutzscheibe der mir gleich beim ersten entfernen zerbrochen ist durch ne einnietmutter mit zylinderkopfschraube ersetzt. war also durchaus ein produktiver tag
hatte leider keinen Helm dabei und konnte sie so nur eine kleine runde durch das verregnete Gewerbegebiet drehen. scheint alles dicht zu sein und zu funktionieren. in den nächsten Tagen kommt dann der Ernstfall.

dass es eine Madenschraube ist, die das große Problem verursacht, habe ich so nicht gleich erlesen, weil von M14 und Inbus die Rede war.

da du aber jetzt auch schon ein Loch rein hast, wäre so etwas vielleicht einen Versuch wert... ein Schraubenausdrehersatz

http://www.ebay.de/itm/HSS-Schrauben-Au ... AAOSwpDdVb~u3

gibt es auch in anderen Varianten ... nur wenn du es nochmal versuchen willst.

und Kopf hoch... es gibt Tage, da verliert man...und dann gibt es die anderen Tage, da gewinnen die anderen...

ich habe mir auch einen Satz linksausdreher gekauft, aber wenn ich die schraube rausnehmen wollte müsste ich erst die düse durchbohren da der innensechskant ja nicht mehr vorhanden ist. abgesehen davon könnte ich dann auch gleich die ganze schraube durchbohren ohne sie auszudrehen. aber ich bin froh dass alles wieder so funktioniert.

Hallo,
habe eine gebrauchte sv650s‘03 gekauft und möchte den ölkühler wieder anbauen. (Gab es mit dazu) Habe jetzt was von einer Schraube gelesen hinter dem Ölfilter....wie muss die denn stehen mit Ölkühler? Zur Zeit sind an den Anschlüssen nur 2 Schrauben drin, also Dicht gemacht.

Bei den 2 Schrauben "die das jetzt dicht machen" werden die Leitungen des Ölkühlers mit den Hohlschrauben angeschlossen, die Dichtringe nicht vergessen.
Wenn der Ölfilter entfernt ist, sieht man auf der rechten Seite, neben dem zentralen Ölfilter-Gewinde, eine Bohrungmit einem Gewindegang. Dort muss die Madenschraube -- die mit dem Inbus -- eingeschraubt werden. Diese Schraube ist im Originalzustand mit Schraubensicherung verklebt.

Vielen Dank, zum Glück war die Madenschraube dazu (6mm Inbusschlüssel) Die hat aber auch ein Loch in der Mitte richtig? Eine Art „Hohlmadenschraube“