Meine Süße hat 44.5 km runter,wie fahr Ich Sie richtig ein??


Wie repariere ich...? Wie baut man was an der SV um? Die Bastelbude für den Laien bis zum Profi.
Frischling


Meine Süße hat 44.5 km runter,wie fahr Ich Sie richtig ein??

#1

Beitrag von Frischling » 08.01.2005 11:52

Hallo....habe mir doch im November leztes Jahr eine 1000K3 in schönem Bronze gekauft.... :lol: habe Sie gestern mit roten Nummern vom Händler geholt.... :) moped werde Sie im März dann zulassen...Sie bekommt ein vom 1.3.-30.10 freihen Ausgang...Jetzt Wollt Ich Euch erfahren SVler mal fragen wie Ich Sie richtig einfahren muß??? :rider: Was muß ich beachten.... :help:
Mfg Holger

robtek


#2

Beitrag von robtek » 08.01.2005 13:31

herzlichen glückwunsch zu der wahl des richtigen moppeds,
das einfahren geht am besten nach den anweisungen in der bedienungsanleitung, und natürlich darauf achten das wassertemperatur und öltemperatur zwei sehr unterschiedliche werte sind, das soll heißen: erst wenn die gefühlte temperatur am kupplungsdeckel anfängt unangenehm zu werden solltest du die vorgegebenen grenzdrehzahlen ansteuern. so habe ich es bei meinem schätzchen gemacht. vor dem kauf hatte ich natürlich eine probefahrt mit einer vorführmaschine die anscheinen nicht so schonend behandelt wurde und das mit derben mechanischen geräuschen und schlägen aus dem motor quittierte die aber laut dem händler normal wären. mein mopped hat zwar auch erst 3300 km gelaufen aber trotzdem schnurrt es im vergleich und 257 km/h läüft es lt. tacho auch.

viel spaß und vielleicht sieht man sich ja mal beim nordhessenstammtisch.

robert

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#3

Beitrag von svbomber » 08.01.2005 13:37

s.o.

Zudem schön mit wechselnden Drehzahlen fahren.
Zum Thema "einfahren" dann vielleicht bochmal die Suche benutzen.

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#4

Beitrag von TL1000junkie » 08.01.2005 22:44

s.o.
s.o.

vielleicht noch eine Faustregel zur Öltemperatur.
Diese braucht ca. doppelt solange um auf Betriebstemperatur zu sein wie das Wasser.
Ich gebe meiner TL heute noch in der Warmlaufphase nur max.2500-3000 U/min.
Sie hat jetzt 33000km auf der Uhr und rennt noch wie am ersten Tag, d.h. Vmax 290km/h (lt.Tacho)


Gruß Nico
gehasst...... verdammt.......vergöttert........TL1000S :-)

Ruh-Fi


#5

Beitrag von Ruh-Fi » 09.01.2005 18:15

svbomber hat geschrieben:

Zudem schön mit wechselnden Drehzahlen fahren.
jau , weil sonst eine s.g. " Verglasung " eintritt ......... :wink:

Fatty


#6

Beitrag von Fatty » 09.01.2005 22:52

Genau .. ist alles gesagt worden ... halt Dich dran .. ist weniger schlimm als es klingen mag und geht recht schnell vorbei ...

1000er regelzzzz

merke


#7

Beitrag von merke » 09.01.2005 23:04

TL1000junkie hat geschrieben:s.o.
s.o.

vielleicht noch eine Faustregel zur Öltemperatur.
Diese braucht ca. doppelt solange um auf Betriebstemperatur zu sein wie das Wasser.
Ich gebe meiner TL heute noch in der Warmlaufphase nur max.2500-3000 U/min.
Sie hat jetzt 33000km auf der Uhr und rennt noch wie am ersten Tag, d.h. Vmax 290km/h (lt.Tacho)


Gruß Nico

fahren nicht richtig eingefahrene moppeds nicht die angegebene höchstgeschwindigkeit... :roll:

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#8

Beitrag von TL1000junkie » 12.01.2005 19:12

diese Aussage hat natürlich keinen direkten Bezug zum einfahren.
Jedoch neigen schlecht eingefahrene Motoren im Laufe der Zeit zum Kompressionsverlusten, hohen Ölverbräuchen oder sogar Motorschäden. Alle angegeben Sachen wirken sich direkt auf die Motorleistung aus. Diese macht sich natürlich auf die Vmax bemerkbar.

Noch ein Einfahrtipp:
Nimm den Hinweis mit wechselnden Drehzahlen ernst. Nach einer kurzen Einfahrzeit drehe den Motor ruhig mal kurzzeitig hoch. Dies ist wichtig, damit sich in der Laufbuchse kein Grad bildet.

Ein Kumpel hat das nicht bedacht, seine Bandit nur immer bis 6000U/min gedreht. Nach 3000km hat er sie dann einmal richtig an den Begrenzer gezogen und dann ist ihm der Motor um die Ohren geflogen.
Grund: Durch die permanent niedrige Drehzahl haben sich die Pleule nicht gesetzt und dies hat zur Gradbildung in der Laufbuchse geführt. Beim Hochdrehen hat sich an dieser Kante der Kolben verabschiedet.


Gruß Nico
gehasst...... verdammt.......vergöttert........TL1000S :-)

RAINOSATOR


#9

Beitrag von RAINOSATOR » 12.01.2005 22:02

Dies ist wichtig, damit sich in der Laufbuchse kein Grad bildet.
>Pleule nicht gesetzt<
gleich lach ich mir `nen Ast :kleiner: :rofl:

HUAAAAAAAhaha;
was soll das denn :?:
Erklär dochmal bitte :lol:
Wo soll`n da ne "Kante"sein :?: :koppnuss:

gruss
raino[/quote]

Merke:OT ist OT,UT ist UT; höher oder tiefer gehts nicht hinaus als das da was klemmen könnte........ :wink:
Pleuellager sind GLEITLAGER,d.h der Hubzapfen "schwimmt" in einem Ölfilm.
Da darf sich nix "setzen"

Bruchpilot


#10

Beitrag von Bruchpilot » 12.01.2005 22:55

muß jetzt auch mal etwas zur Verwirrung beitragen
1. Ganz wichtig Reifen warm fahren
2. Bremsen einbremsen (nicht zu heftig sonst verglasen sie )
3. Motor auf Temperatur bringen
4. :) devil so nun unbedingt den Drehzahlbegrenzer überprüfen
AM BESTEN IN JEDEM GANG (Achtung 1.-3.)
Begründung: sollte irgend etwas nicht I.O. sein, die Garantie wirds richten
eine Rasieraperat (mindestens 3000000 U/min wird auch nicht einrasiert)
:wink:
Bruchpilot

Bruchpilot


#11

Beitrag von Bruchpilot » 12.01.2005 23:00

@TL1000junkie

wo hast du denn den Tacho her, den will ich auch haben :wink: :D

Bruchpilot

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#12

Beitrag von TL1000junkie » 13.01.2005 18:26

@raino
wundert mich das du sowas nicht weißt, raino. hast doch sonst wirklich nen Plan vom Mopped.
Also kurze knappe Erklärung.
-bei oszillierenden Teilen hat man immer Beschleunigungskräfte. Die sich quadratisch mit der Geschwindigkeit erhöhen
-bei allen Bauteilen wie z.B Kurbelwelle, Pleuel und Kolbenzapfen treten zwar nur minimale aber dennoch vorhanden Biegemomente auf. Diese liegen natürlich weit unter der Elastizitätsgrenze der Bauteile, aber sie addieren sich.
-Dadurch ändert sich der Weg den der Kolben in der Laufbuchse zurücklegt. Ich rede von 1000stel Millimeter.
-Wenn du einen Motor in der Einlaufphase nur immer auf Sparflamme fährst kann sich dann ein kleiner Grad bilden´und das oben erwähnte kann passieren.

Im übrigen ist ein unabhängiger Gutachter zu diesem Urteil bei meinem Kumpel gekommen.


@Bruchpilot

1. Falls du das noch nicht geschnallt hast, ich fahre ne TL. Diese ist von Haus aus bereits mit 270 km/h eingetragen.
2. Falls du in die Ownerlist schaust, wirst du erkennen, das meine ECU bereits optimiert wurde.
3. Ja, Suzuki-Tachos sind Schätzeisen, also glaubt Euren auch nicht alles.
4. Wir sind hier in der Schrauberecke, also wenn du nichts geistig wertvolles zu schreiben hast dann lass es einfach.



Gruß Nico
gehasst...... verdammt.......vergöttert........TL1000S :-)

RAINOSATOR


#13

Beitrag von RAINOSATOR » 14.01.2005 10:18

@raino
wundert mich das du sowas nicht weißt, raino. hast doch sonst wirklich nen Plan vom Mopped.
Also kurze knappe Erklärung.
-bei oszillierenden Teilen hat man immer Beschleunigungskräfte. Die sich quadratisch mit der Geschwindigkeit erhöhen
-bei allen Bauteilen wie z.B Kurbelwelle, Pleuel und Kolbenzapfen treten zwar nur minimale aber dennoch vorhanden Biegemomente auf. Diese liegen natürlich weit unter der Elastizitätsgrenze der Bauteile, aber sie addieren sich.
-Dadurch ändert sich der Weg den der Kolben in der Laufbuchse zurücklegt. Ich rede von 1000stel Millimeter.
-Wenn du einen Motor in der Einlaufphase nur immer auf Sparflamme fährst kann sich dann ein kleiner Grad bilden´und das oben erwähnte kann passieren.

@TL1000Junkie,

Ich glaube das müssen wir nochmal bei 3-7 Bier ausdiskutieren.............. :wink:


Gruss
Raino

Bruchpilot


der schmale Grat

#14

Beitrag von Bruchpilot » 14.01.2005 12:03

Unter Zugrundelegung der derzeitigen Fertigungsmethoden und der zur Zeit verwendeten Materialien sollte es kein Einlaufen (war früher mal so) zwischen Kolben und Zylinder geben.
Mit Ausnahme der Kolbenringe, die sich aber schon nach wenigen zigtausend Umdrehungen der Kontur der Zylinderlauffläche angepasst haben
sollten.
Viel wichtiger ist das tägliche Warmfahren bis zur Betriebstemperatur.
Das Motoröl braucht zirka die doppelte Zeit um auf Betriebstemperatur zu kommen wie das Kühlwasser.

:wink: will auch ein Bier
Bruchpilot

RAINOSATOR


#15

Beitrag von RAINOSATOR » 14.01.2005 13:15

:lol: so -in etwa-sehe ich das auch;

was ich nochmal so zur diskussion stellen will :

Wenn sich nach lausigen 3000 km ein "Grat" bildet,(was er ja sowieso machen müsste ob "richtig" oder "falsch" eingefahren)
Dürfte es mit der haltbarkeit der Motore ja nun wirklich nicht besonders weit hersein :roll:
Wie gross wäre dann wohl der "Grat" nach 50000 Km ? :wink:

Desweiteren wird dieser "Grat" (ich behalte diese benennung jetzt mal bei)
von den KOLBENRINGEN im bereich OT und UT "gesetzt". Die Zylinderbohrung wurde mit dem Zulässigen Spiel für den KOLBEN gefertigt.
Und wenn nun der Kolben gaaanz plötzlich durch ein ausgedehntes Pleul über diesen "Grat" "hinausflutscht" befindet er sich wieder in dem bereich der vorher Maßhaltig war :!:
Also müsste der Kolben nach obigem Gutachter im Neuzustand schon klemmen. oder was :?:

Im Falle von TL1000 Junkies kumpel gehe ich davon aus das die kiste nicht auf Betriebstemperatur war,oder oft nicht gewesn ist.(evtl. zuviel Kurzstecke?)
Ein paradebeispiel dafür liegt bei mir auf der Werkbank;SV Motor nach 10000 Km ------>> sieht alles aus wie neu- bis auf die heftigen Ölkohleablagerungen; und den Kolbenfresser.
(ein "GRAT" ist da weder mess-noch sichtbar)

:P :P ;) bier
gruss
raino
Im übrigen denke ich sind 6000 umdrehungen nicht untertourig.

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