Anfängerreifen 2024


Richtige Einstellungen am Fahrwerk und den für dich richtigen Reifen wählen.
Zibundi
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Anfängerreifen 2024

#1

Beitrag von Zibundi » 14.02.2024 13:02

Moin zusammen,

Im laufe der Saison werde ich ziemlich sicher ein neues Gummi aufziehen müssen. Ich fahr erst seit Mitte letzten Jahres Zweirad, deshalb kann ich vorallem im Tourensportsegment eigentlich jeden vernünftigen Reifen nehmen, ohne diesen im Ansatz zu fordern. Der RS 3 auf meiner 2020er Sv650 ist vollkommen unproblematisch für mich und ich glaub auch nicht, dass ich irgendwann Probleme was die Sportlichkeit angeht bekomme. Dieses Jahr versuche ich mich langsam aber sicher an größere Schräglagen heranzutasten. (mehr als 30° bis 35° ist nicht dann auch nicht mehr meine Komfortzone, aber lieber zu viel können und weniger nutzen als umgekehrt). Das Motorrad ist in der Saison auch mein primäres Fortbewegungsmittel, deshalb sind auch etwas entspanntere Kilometer in der Stadt oder auf der Autobahn mit knapp 30%-40% in meinem Fahrprofil. Deshalb ist Langlebigkeit und das der Reifen bei kühlerem Wetter oder bei moderater Nässe auch funktioniert wichtiger, als auf Kante zu kleben wie 3M. Das heißt ein Upgrade wegen mehr Grip auf z.B. Einen Conti RA4 würde aus meiner Sicht keinen Sinn machen. Jetzt könnte ich einfach wieder die RS 3 draufziehen und wahrscheinlich ohne Probleme oder es zu betreuen weiterfahren. Ich wissen, ob jemand von euch mit dem RS 3 angefangen hat und dann auf den RS 4 umsteigen ist und sich etwas signifikant verbessert hat auch was evtl die Laufleistung angeht. Ich bin halt auf meinem ersten Satz reifen jemals und hab noch nix zum Vergleichen. Die ca 50€ Mehrpreis auf die RS 4 sind für mich zumindest nicht entscheidend, aber bei ähnlicher Laufleistung und Performance bei meinem Fahrprofil (blutiger Anfänger) ist das trotzdem verbranntes Geld.
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Re: Roadsmart 3 vs Roadsmart 4

#2

Beitrag von jubelroemer » 14.02.2024 14:34

Deine Beschreibung schreit förmlich nach einem MICHELIN Road4 :!:
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Re: Roadsmart 3 vs Roadsmart 4

#3

Beitrag von druha78 » 15.02.2024 7:58

Wie interessant, diese zwei Beiträge zu lesen! :)
Der TE hat fast mich selber beschrieben (Führerschein seit Juni 2023, SV 650 von 2019, Dunlop RS3 drauf).
Ich bin ebenfalls auf der Suche nach neuen Reifen und kann mich genauso zwischen Dunlop RS3 und Michelin nicht entscheiden. Aber ich schiele eher auf den Road 5.
Warum Michelin? Nun, meine Freundin fährt eine MT07 mit serienmäßig Road 5 drauf, und ich finde das Verhalten dieses Reifens (zumindest auf MT07) absolut gutmütig und unkompliziert. Die Frage ist nun, ob der Reifen auf der SV 650 die gleiche Figur macht...
Bin für Tipps dazu sehr dankbar ;)

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Re: Roadsmart 3 vs Roadsmart 4

#4

Beitrag von jubelroemer » 15.02.2024 8:31

Der Road5 ist der sportlichere und "bessere" Reifen. Ist allerdings etwas teurer (15%) als ein Road4 und wird schneller verschleißen. Wenn man nicht extrem flott fährt reicht der Road4 locker und macht sich im Geldbeutel positiv bemerkbar.

Dazu vielleicht sich noch diesem Thema widmen.
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Re: Roadsmart 3 vs Roadsmart 4

#5

Beitrag von Pat SP-1 » 15.02.2024 9:16

Ich hatte den Road 5 auf der SV650s, allerdings mit 70er Querschnitt vorne. Fährt sich super (min. auf Niveau des Power 3), allerdings verschleißt er vorne ziemlich schnell. Hinten hält er lange. Den Road 4 bin ich nie gefahren, kann also nicht vergleichen. Aber ich denke auch, dass der eine sehr gute Wahl wäre.
Zum Road 5 gibt es hier ja auch einige Beiträge.

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Re: Roadsmart 3 vs Roadsmart 4

#6

Beitrag von TOWO » 15.02.2024 9:55

RS3 mit SP Vorderreifen ist eine richtig gute Wahl. Hält lange, gute Performance und vor allem behält er seine Eigenschaften annähernd bis zum Schluss (im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern finde ich das bei Dunlop bemerkenswert, der PR4 ist beispielsweise neu nicht zu verachten, wenn ich aber die zweite Hälfte der Lebensdauer mit fragwürdigen Eigenschaften leben müsste, wäre mir das zu blöd). RS4 hab ich schon auf ein paar Mopeds gezogen, richtig gute Eigenschaften, aber nicht die Laufleistung des RS3. Ich würde den 3er wieder nehmen.

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Re: Roadsmart 3 vs Roadsmart 4

#7

Beitrag von Kurvenguide » 15.02.2024 9:59

Zibundi hat geschrieben:
14.02.2024 13:02
Moin zusammen,

Im laufe der Saison werde ich ziemlich sicher ein neues Gummi aufziehen müssen. Ich fahr erst seit Mitte letzten Jahres Zweirad, deshalb kann ich vorallem im Tourensportsegment eigentlich jeden vernünftigen Reifen nehmen, ohne diesen im Ansatz zu fordern. Der RS 3 auf meiner 2020er Sv650 ist vollkommen unproblematisch für mich und ich glaub auch nicht, dass ich irgendwann Probleme was die Sportlichkeit angeht bekomme. Dieses Jahr versuche ich mich langsam aber sicher an größere Schräglagen heranzutasten. (mehr als 30° bis 35° ist nicht dann auch nicht mehr meine Komfortzone, aber lieber zu viel können und weniger nutzen als umgekehrt). Das Motorrad ist in der Saison auch mein primäres Fortbewegungsmittel, deshalb sind auch etwas entspanntere Kilometer in der Stadt oder auf der Autobahn mit knapp 30%-40% in meinem Fahrprofil. Deshalb ist Langlebigkeit und das der Reifen bei kühlerem Wetter oder bei moderater Nässe auch funktioniert wichtiger, als auf Kante zu kleben wie 3M. Das heißt ein Upgrade wegen mehr Grip auf z.B. Einen Conti RA4 würde aus meiner Sicht keinen Sinn machen. Jetzt könnte ich einfach wieder die RS 3 draufziehen und wahrscheinlich ohne Probleme oder es zu betreuen weiterfahren. Ich wissen, ob jemand von euch mit dem RS 3 angefangen hat und dann auf den RS 4 umsteigen ist und sich etwas signifikant verbessert hat auch was evtl die Laufleistung angeht. Ich bin halt auf meinem ersten Satz reifen jemals und hab noch nix zum Vergleichen. Die ca 50€ Mehrpreis auf die RS 4 sind für mich zumindest nicht entscheidend, aber bei ähnlicher Laufleistung und Performance bei meinem Fahrprofil (blutiger Anfänger) ist das trotzdem verbranntes Geld.

Servus.

Eigentlich hast du dir, deine Fragen alle schon selber beantwortet.

Ja...ein Tourensport ist der bessere Reifen für dich!

Und Ja....mit dem Dunlop RoadSmart4 (RS4)wirst du ebenfalls gut zurechtkommen. Der RS4 ist etwas besser in Kalt-Nass-Glatt und sein Fahrverhalten ist etwas homogener, satter, direkter, wirkt etwas ausgewogener, aber das Ganze nur leicht.
RS3 & RS4 sind sich sehr ähnlich, aber der RS4 kann durchaus etwas schneller verschleißen, vor allem hinten.

Wenn du einen ganz anderen Reifen draufmachst, wie z.B. einen Michelin Road5, Metzeler Roadtec01SE, Bridgestone T31/T32, Pirelli Angel GT 1 & 2.....wird der gefühlte Unterschied deutlich größer sein.
Ich habe jetzt bewusst den CRA4 (Conti RoadAttack 4) weggelassen, weil der RS4 & CRA4 sich im Fahrverhalten etwas ähnlich sind.
Auch den Michelin Road6 habe ich mit Absicht weggelassen, weil er in Sportlichkeit, sicheres Fahrverhalten, Stabilität.....deutlich anders, schlechter ist (in meiner Welt).


So fallen mir dazu Gründe ein, warum du nicht den RS4 nehmen solltest:
- So wie du dein Fahren & Einsatzweck erzählst, wirst du KEINEN top-aktuellen Tourensport brauchen. Ein Vorgängermodell reicht voll & ganz.....Und spart Geld!
Alle aufgezählten direkten Vorgängermodell sind in allen Disziplinen, sehr nahe am aktuellen Modell dran, mit Ausnahme von Road5, der ist sogar besser wie das aktuelle Modell (in meiner Welt).

- Ich persönlich bin "kein Dunlop-Fahrer", ziehe diese immer wieder mal auf, um zu testen ob sich das geändert hat. Und ich muss sagen, nein.
Ich mochte den RS3 nicht so wirklich (Vor allem das VR-Gefühl & Grenzbereich nicht)....und der RS4 hat mich wirklich enttäuscht. Die Problemstellen, entstehen nur dann, wenn du ihn wirklich forderst, aber ich fahre in nicht mehr. Im HR-Verschleiß und HR-Grip war er deutlich schlechter als alle anderen Tourensport. VR ist gut, erinnert an CRA3 & 4.

- Ich will jetzt nicht sagen, saß der RS4 für eine kleine SV650 schlecht ist.....aber, vielleicht bist du ja auch ein "nicht Dunlop-Fahrer"!?
Wenn du aktuell einen CRA4 fahren würdest, würde ich diesen Vorschlag nicht machen, denn in vielen Disziplinen ist dieser deutlich besser, als die anderen. Besonders bei Trocken-Grip, Vertrauen, Stabilität.....da kann es dann fast nur ein gefühlter Rückschritt werden.
Beim RS3/4 ist noch genug Luft nach oben! Deshalb meine Empfehlung, teste eine andere Marke, teste welche besser zu dir passt. Bei den oben erwähnten kann man nichts falsch machen.


Jetzt kämpfen Fahranfänger, wenn sie auf der Suche nach Schräglage in freier Wildbahn sind, oft mit zwei Gefühl-Hindernisse:

1. Sie haben zu wenig Vertrauen in den Reifen, das er die Kurvenschräglage auch kann. Sprich, der Reifen schenkt zu wenig Vertrauen.

2. Und das ist VIEL häufiger! Der ungeübte Fahrer, hat deutliche Bedenken, daß er im Anflug auf die angepeilten Kurve, mit dem gewollten, höheren, sportlichen Speed, das Moped nicht "SCHNELL GENUG" in Schräglage bringt.
Das Unterbewusstsein, "stellt sich" das Erreichen der großen, nötigen Schräglage, viel zu schwierig vor und wird alles tun, das dies nicht passieren wird -> das gute Gefühl verrutscht, man bremst härter, man wird nervös.
Sprich, der Reifen wirkt zu unhandlich beim Fahren, nicht kurvengierig genug.
Und um Schräglage IN der Kurve fahren zu wollen, MUSS man im Kurveneingang genug, mehr, viel Kuren-SPEED mitnehmen.


So würde ich dir empfehlen.
Bist du 1.
Würde ich dir den CRA4 (aber teuer, leider gibt es keinen CRA3 mehr) ODER den Metzeler Roadtec01SE, der hat auch viel Grip, hält aber lange!

Bist du 2.
Road5 (sehr handlich & neutral) ODER den Bridgestone T31, ebenfalls sehr handlich, neutral aber auch sehr direkt, damit stellt sich dein Unterbewusstsein keine Frage, es merkt sofort "locker", weil dieser Reifen alles so direkt und leichtfüßig umsetzt.
Und er ist auch mein Gut&Günstig-Reifentipp.

Mein Tipp also T31.
Ja, Laufleistung ist nicht toll, aber mit SV650 wird es lange gut gehen.
Und die etwas schlechter Eigendämpfung kann man mit leicht geringeren Reifendruck (0,1-0,2 bar weniger), gut verbessern.
Manche Fahrer lieben sogar dieses direkte, härtere Gefühl, und kommen so garnicht mit Road5 zurecht, weil dieser eine super Eigendämpfung hat. Diese Fahrer reden dann von "Gummiball-Gefühl" oder Ähnlichem.


Ergo, mach einen anderen Reifen drauf, beim RS3 kann es kaum richtig schlechter werden.
Teste aus, was dir besser gefällt, das muss man ausprobieren. Analytisch, theoretisch herausfinden ist schwierig.....dein Unterbewusstsein wird dir, beim Fahren, zeigen, ob der Reifen passt!

Ciao
Patrick
Zuletzt geändert von Kurvenguide am 15.02.2024 10:18, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Roadsmart 3 vs Roadsmart 4

#8

Beitrag von Pat SP-1 » 15.02.2024 10:16

Auch den Michelin Road6 habe ich mit Absicht weggelassen, weil er in Sportlichkeit, sicheres Fahrverhalten, Stabilität.....deutlich anders, schlechter ist.
Da widerspreche ich Dir. Ja, der Road 6 ist weniger sportlich als z.B. der Road 5 und bietet weniger Stabilität als z.B. der RA3. Aber was sicheres Fahrverhalten, gerade bei schlechten Straßenbedingungen angeht, ist er sehr gut. Ich habe mich noch mit keinem anderen straßenzugelassenen Reifen bei Nässe so sicher gefühlt wie mit dem Road 6. Das schließt auch den Road 5 ein. Was Preis-Leistung angeht, wird aber wohl der Road 4 die bessere Wahl sein....
Und dass die geringere Stabilität und die geringere Sportlichkeit für die Fragesteller eine Rolle spielt, bezweifle ich. Der eine wohnt in der Schweiz. Da landet man für eine Fahrweise, bei der das eine Rolle spielt, im Knast. ;)

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Re: Roadsmart 3 vs Roadsmart 4

#9

Beitrag von Kurvenguide » 15.02.2024 10:26

Pat SP-1 hat geschrieben:
15.02.2024 10:16
Auch den Michelin Road6 habe ich mit Absicht weggelassen, weil er in Sportlichkeit, sicheres Fahrverhalten, Stabilität.....deutlich anders, schlechter ist.
Da widerspreche ich Dir. Ja, der Road 6 ist weniger sportlich als z.B. der Road 5 und bietet weniger Stabilität als z.B. der RA3. Aber was sicheres Fahrverhalten, gerade bei schlechten Straßenbedingungen angeht, ist er sehr gut. Ich habe mich noch mit keinem anderen straßenzugelassenen Reifen bei Nässe so sicher gefühlt wie mit dem Road 6. Das schließt auch den Road 5 ein.
Und dass die geringere Stabilität und die geringere Sportlichkeit für die Fragesteller eine Rolle spielt, bezweifle ich. Der eine wohnt in der Schweiz. Da landet man für eine Fahrweise, bei der das eine Rolle spielt, im Knast. ;)

Ich wusste das du das sagen wirst. Ich habe deinen Einwand regelrecht vorrausgeahnt.

Deshalb habe ich "in meiner Welt" dazugeschrieben.
Ich mag das Fahrverhalten des Road6 nicht, man kann damit fahren, wenn man bereits weiß wie es geht, auch zügig......aber irgendwie habe ich damit immer das Gefühl, er ist sich in seinem Tun unsicher, wirkt nervös, möchte auch kein Vertrauen schenken....
Und "in meiner Welt", gibt es auch andere Fahrer, die dies ähnlich sehen.....kenne keinen, der ihn wirklich mag, oder gar einem CRA3/4 vorziehen würde.
Für den Road6 muss man fast geboren sein, daß man ihn liebt. Demzufolge eigentlich wie ein typischer Michelin aus alten Zeiten (Michelin Pure....)

Ich persönlich würde diesen Reifen nur jemanden empfehlen, der dieses spezielle Michelin-Fahrverhalten sicher mag & liebt. Etwas selektiv.
Du bist anscheinend einer davon.
Es ist auch nicht so, daß ich Michelin grundsätzlich nicht mag. Der Road5 ist einer meiner Lieblingsreifen, besonders das VR finde ich echt super, wenn man sich etwas daran gewöhnt hat.
Meine absolute Lieblingskombi auf meinen großen Mopeds, Vorne Road5 und Hinten CRA3....funktioniert in meiner Welt unglaublich gut! Die neuesten Sportreifen Power 6, Cup, GT sind echt gut....Aber, wir schweifen ab.

Ja, im Regen (Kalt-Nass-Glatt) ist der Road6 überragend gut, aber was die anderen dabei können, ist durchaus ausreichend.
Seine Eigendämpfung ist auch überragend.
Es gibt aber auch einige Fahrer, die meiden genau deshalb die Michelin. Besonders wenn sie sehr sportliche Fahrer sind, die mögen es genauer, direkter und präziser. Und dieses Gefühl fährt dann immer mit, nicht nur im Attacke-Modus, sondern auch Trödelmodus.

Schnell, schneller, am schnellsten.....darum geht es in meiner Begründung garnicht. Ich (und einige andere in meiner Welt) mag sein Fahrverhalten nicht, ab der ersten Kurve, ja ab dem ersten Meter nicht. Komme damit zurecht, wenn es sein muß, aber aussuchen würde ich mir das nie, empfinde es als Mangel.

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Re: Roadsmart 3 vs Roadsmart 4

#10

Beitrag von Pat SP-1 » 15.02.2024 11:01

Kurvenguide hat geschrieben:
15.02.2024 10:26
man kann damit fahren,
Hat mir auf den drei Runden, die ich damit in Brünn mit dem Tourensofa bei Mischbedingungen gefahren bin, für 2:45 gereicht. Das ist natürlich sehr lahm, aber trotzdem flotter als ich -und vermutlich auch die meisten anderen- auf der Straße fahre. ;)

Kurvenguide hat geschrieben:
15.02.2024 10:26
Meine absolute Lieblingskombi auf meinen großen Mopeds, Vorne Road5 und Hinten CRA3....funktioniert in meiner Welt unglaublich gut!
Dass das gut funktioniert, kann ich mir vorstellen (davon abgesehen, dass man dann wahrscheinlich 2 Vorderreifen pro Hinterreifen braucht. ;) ). Die Kombi Power RS vorne RA3 hinten hatte ich ja kurzzeitig auf der VFR und das hat gut funktioniert. Mir hat es auch deutlich besser gefallen als RA3 vorne und hinten.

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Re: Roadsmart 3 vs Roadsmart 4

#11

Beitrag von Kurvenguide » 15.02.2024 11:19

Pat SP-1 hat geschrieben:
15.02.2024 11:01

Dass das gut funktioniert, kann ich mir vorstellen (davon abgesehen, dass man dann wahrscheinlich 2 Vorderreifen pro Hinterreifen braucht. ;) ). Die Kombi Power RS vorne RA3 hinten hatte ich ja kurzzeitig auf der VFR und das hat gut funktioniert. Mir hat es auch deutlich besser gefallen als RA3 vorne und hinten.

Ja, der Road5 VR ist nicht der langlebigste.
Auf dem Moped, V4-Tuono, wo ich diese spezielle Reifenkombi, in der Vergangenheit gefahren bin, hält ein CRA3 HR um die 4.500-5000km, der Road5 VR ca. 4000km.

Aber dieses handliche Einlenken, seine hohe Neutralität, seine Aufgeschlossenheit für alle Kurvenlinien und auch deren Änderung in Schräglage....dieser enorm breite Grenzbereich, sein immer Grip, sein hochgenaues VR-Gefühl.....des Michelin Road5 VR, helfen dem CRA3 deutlich auf die Sprünge.
Und der CRA3-HR besorgt dann ab "Gas-Auf" im Kurvenausgang den Rest, wo dieser überragend ist/war.
Ich meine sogar besser als CRA4, eigenartigerweise.
Und dieser hält auch nicht so lange....ca. 4000-4.500km

Auch ist es bei semi-opti Bedingungen, immer ein gutes Gefühl, vorne einen Road5 drin zu haben, der sehr gut mit Kalt-Nass-Glatt zurechtkommt.

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Re: Roadsmart 3 vs Roadsmart 4

#12

Beitrag von Zibundi » 15.02.2024 13:11

Hi Leute, Erstmal danke für das umfangreiche Feedback. Ja die Sache mit dem Vertrauen ist bei mir leider noch ein Thema. Bei klatschnasser Autobahn im Dunkeln( musste mein Motorrad vom Gutachter abholen) hat der RS3 keine Probleme gemacht, obwohl ich für 2 Minuten Frieden mit der Welt gemacht hatte. Ich würde auch nie mit Absicht ne Runde am Nachmittag drehen wenn es den ganzen Tag schon regnet. geht eher um spontane Nässe oder Trocken hin und nass zurück. Leider hab ich mit meinem 50ccm Roller einen Rutscher bei einer Gefahrenbremsung auf einer Fahrbahnmakierung gehabt. Noname Reifen + kein Abs+ Schreckbremsung + Nasser Boden haben ihren Dienst geleistet. Das Überträgt sich natürlich Irrational auf die Fahrt mit der SV aus. Mache aber im April ein Fahrsicherheitstraining und glaube das wird generell mein Verständnis vom Motorrad und Reifen verbessern. Ich bin überhaupt nicht auf Dunlop festgelegt, hielt dass aber als Serienbereifung für die sicherste Wahl bei der am wenigsten Komplikationen auftreten können. Die Unterschiede in Grenz- oder Spitzenbereichen sind für mich sowieso nicht Relevant, deshalb ist Das Grundfahrverhalten am wichtigsten. Was ist denn ca. der Verschleißunterschied zwischen dem Road 4 und 5? mein RS3 ist Vorne wie Hinten auf 4.0 mm nach 4500 km. Mehr als 6000km - 8000km pro Jahr sind bei mir sowieso nicht drin ,deshalb ist alles was bei moderatem Fahrstil eine Saison lang hält vollkommen ok. Der Road 6 und auch RA 4 usw. sind halt durch Preise von 300€ plus bei mir sowieso raus, weil der Aufpreis keinen Effekt bei mir hat. Der Road 4 wäre preislich dem RS3 und dem T31 ziemlich ähnlich (ca.260€) und der Road 5 sehr nah am RS4 (knapp 290€). ist also alles noch Überschaubar auf dem Heutigen Markt. Aber wenn die Verschleißunterschiede nicht zu signifikant sind, tendiere ich eher zum Road 5.

Nachtrag: Für die SV650 ab 2016 ist die Mischbereifung Vorne Road 4 hinten Road 5 zugelassen. Würde das vllt. Die Laufleistung verbessern, oder hat das schon jmd. gemacht und hält das für murks? Und gibt es einen Vorteil Hinten einen 170/60/ZR17 anstatt eines 160/60/ZR 17 aufzuziehen?
Zuletzt geändert von Zibundi am 15.02.2024 13:24, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Roadsmart 3 vs Roadsmart 4

#13

Beitrag von Zibundi » 15.02.2024 13:22

Kann man den Thread vllt. umbenennen in Anfägerreifen 2024 oder so? der Thread hat sich positiverweise von Dunlop ein wenig Abgelöst

lg

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Re: Roadsmart 3 vs Roadsmart 4

#14

Beitrag von jubelroemer » 15.02.2024 13:29

Zibundi hat geschrieben:
15.02.2024 13:11
Mein RS3 ist Vorne wie Hinten auf 4.0 mm nach 4500 km.

Für die SV650 ab 2016 ist die Mischbereifung Vorne Road 4 hinten Road 5 zugelassen. Würde das vllt. Die Laufleistung verbessern, oder hat das schon jmd. gemacht und hält das für murks?.
Upps :roll: , mit etwas Glück hält dir das Paar noch die ganze Saison 2024 :!:

Das kann man durchaus machen; der vordere Road4 hält auf jeden Fall länger - ob dir der Road5 hinten allerdings was bringt ist die Frage.
Zibundi hat geschrieben:
15.02.2024 13:22
.......... umbenennen in Anfängerreifen 2024 oder so?
Ich bin den RS3 selber noch nicht gefahren (was DUPLO angeht geht es mir da wie dem Kurvenguide - "Ich persönlich bin "kein Dunlop-Fahrer" :wink: ), aber selbst der RS3 ist von einem Anfängerreifen positiv weit entfernt. Kein Vergleich zu einem D220 der damals auf der Kante als Serienbereifung drauf war. Mein Kumpel hat den D220 damals, nach langer Abstinenz, aber auch bei unter 5TKM (incl. Einfahrzeit) zum Slick verwandelt.
Zuletzt geändert von jubelroemer am 18.02.2024 15:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Roadsmart 3 vs Roadsmart 4

#15

Beitrag von Zibundi » 15.02.2024 13:49

Das positiv hatte ich eher darauf bezogen, dass der Themenwechsel auf einen generellen anfängergeeigneten Reifen anstatt nur die 2 Dunlop zu vergleichen gut finde und der Titel nicht mehr den Thread wirklich wiedergibt. Ja der kann noch ein wenig Halten, jedoch steht bei mir diese Saison einiges auf dem Zettel, von daher kümmere ich mich lieber zu früh, als zu spät :D .

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