martin650 hat geschrieben:Hallo,
wer von euch glaubt, daß er in der Lage ist einen rutschenden Vorderreifen abzufangen ? Meiner Meinung nach ist das für uns Durchschnittsfahrer fast unmöglich, denn es passiert meist ohne vorige Ankündigung. Und jede Reaktion darauf kommt erst wenns schon vorbei ist und das Mopped sich wieder stabilisiert hat.
Würde mich auch mal interessieren, wie das gehen soll. Ich sehe es so wie Martin650, besonders das Unterstrichene. Entweder das Motorrad fängt sich von alleine oder... Pech gehabt:
SV29 hat geschrieben:Leitplanke, Baum, Graben ...
Deswegen fahre ich nur am Limit, wenn am Kurvenrand ein Kiesbett ist.
Ich habe einmal bei Schräglagentraining (auf einem großen Parkplatz) wohl unbewusst versucht, das Motorrad mit dem Knie abzufangen, wie Valentino es
einmal geschafft hat. Ergebnis: Mein Bein war am Ende unter dem Motorrad verdreht eingeklemmt. Schön, dass mein Moppi so nett war, mir trotzdem nicht wehzutun. Auf der Rennstrecke würde ich sowas nicht versuchen, wenn das Motorrad stark wegrutscht. Da werde ich lieber versuchen, mich schnell vom Motorrad zu trennen.
Wenn man
viel Trainingsmaterial zur Verfügung hat, kriegt man es nach einiger Zeit wohl raus, das Motorrad
manchmal wieder abzufangen. Aber das ist eine Sache, mit der selbst Weltmeister offensichtlich des öfteren überfordert sind. Und die fahren auf einem
Rundkurs, d. h. sie wissen schon vorher ziemlich gut, was sie erwartet.
N-Brenner hat geschrieben:Ich glaube, indem ich "aufmache", das heißt den Radius vergrößere und mich gleichzeitig aufrichte, um Druck vom Vorderreifen zu nehmen.
Vom Gefühl her ist das so, als ob ich den Versuch aufgebe, einen sehr engen Radius zu fahren und einfach in der Kurve "weiterrolle".
Gas nehme ich dann auch weg.
Wenn man Druck vom Vorderreifen nimmt, verringert sich dessen maximale Reibung und er rutscht noch schneller weg. Aber durch das Aufrichten bringst Du ja in Wirklichkeit mehr Druck auf das Vorderrad, da Du Dich am Lenker hochdrückst, oder nicht? Aufmachen? Hmm, weiß ich nicht, könnte vielleicht helfen. Aber geht wohl nicht schnell genug.
aber nach einer kurzen Eingewöhnungsphase fand ich ihn in Schräglage einfach nur wackelig 
wie sich herausstellte lag das an der flachen Kontur des H-Reifens, so dass ich dauernd auf der Außenkante rumgewackelt bin 
(Bild habe ich glaube ich leider keines mehr, aber die Außenkante war richtig zerfleddert) Geht mit warmgefahrenen Reifen auf trockener Straße ohne Probs, kalt und nass ist der BT010 um Welten besser (trocken eigentlich auch, aber mehr vom Feeling her als von den praktisch nutzbaren Haftungsreserven):
