SVrider Forum

@Dragon
Hol dir einen Sportreifen, am besten den PiPo.
Damit hast du ein besseres Gefühl in Schraglagen und du traust dich auch weiter herunter.
Damit hast du dann keinen Angststreifen mehr und keiner zieht mehr über dich her.
Damit kommst du dann normalerweise auch bis auf die Rasten.
Wenn nicht, macht du wirklich etwas falsch...
...und das mit dem Knie kommt dann von alleine

Na, ich schaffs auch ohne Schräglage auf gerader Strecke abzufliegen

@drifter
warum den angststreifen eliminieren ?
wie wärs mit "selbstbewusstsein aufbauen". ist deutlich risikofreier und bringt langfristig mehr!

Hallo Roman.
Dein 2. Crash war wirklich Pech...
Es geht mir ja in erster Linie nicht um den Angststreifen, sondern um das bessere Gefühl für die Reifen und das Bike. Ein Tourenreifen gibt einem nunmal durch seine Kontur ein nicht so gutes Gefühl, wie es nunmal ein spitzerer Sportreifen gibt. Und wenn das Gefühl fürs Motorrad besser ist, baut sich auch mehr Selbstbewusstsein auf. So denke ich es mir jedenfalls.
Man muss halt nur damit leben, das der Reifen nicht ganz so lange hält, wie ein solcher Holzreifen.

ach knie am boden, ist doch völlig out, das obere bein ausgestreckt, das ist inn!!!

ne spass bei seite, also ich bin schneller in normaler sitzposition unterwegs egl ob strasse oder renne, vielleicht bin ich zu klein fürs knieschleifen!

monnemajung hat geschrieben:ach knie am boden, ist doch völlig out, das obere bein ausgestreckt, das ist inn!!!

ne spass bei seite, also ich bin schneller in normaler sitzposition unterwegs egl ob strasse oder renne, vielleicht bin ich zu klein fürs knieschleifen!

Gilt als Erklärung auch zu groß ? Ich bin auch old-school wesentlich lockerer und entspannter, aber vielleicht liegt es ja auch nur am üben

Vielleicht. Generell würde ich aber sagen, jeder hat einen eigenen ganz individuellen *Wohlfühlstil*, mit dem es sich am besten fahren lässt. Ob das nun auf, neben, liegend oder einen Meter aufragend ist... Solange es passt ist's doch ok. Warum etwas erzwingen wollen, was womöglich noch böse Folgen hat?
Es soll schließlich Spaß machen.

Erzwingen ist doof, trotzdem ist der Wunsch sich weiterzuentwickeln doch nicht so abwegig. Und nur weil man sich jetzt noch bei höheren Schräglagen unwohl fühlt, muss es ja nciht heißen, dass das so bleiben muss: Langsam rantasten und seine Grenzen (egal ob nun materialbedingte oder die persönliche Wohlfühlgrenze) erforschen

Weiterentwickeln ist gut, macht auch immer Sinn, gerade auf dem Zweirad.
Nur wenn von "ich fühl mich bei höheren Schräglagen unsicher/unwohl, will aber so gern mal mit dem Knie schleifen" höre, stellen sich mir die Haare auf.
Weiterentwicklung darf keine Desensibilisierung der eigenen Schwächen sein. Persönliche Ziele stecken und sich langsam rantasten ist vollkommen normal. Wie soll's auch sonst gehen. Nur bringt es nichts, sich wiederholt selbst bewusst Sitiuationen auszusetzten, denen man nach eigenem Empfinden noch nicht gewachsen ist. So entstehen oft Stürze. Das ist zwar auch eine Art von Erfahrung, dennoch kann man gut und gern drauf verzichten. Da hilft in einigen Fällen auch kein langsames Rantasten.
Soll jetzt aber kein Gefasel nach dem Motto "wer's nicht kann, soll's lassen" sein. Im Gegenteil, wie ich auch schon in einem anderen Thread geschrieben habe, hilft es bei der Weiterentwicklung ungemein, wenn man jemanden zum Abgucken hat. Sei es ein vernünftiger und erfahrener Biker aus dem Bekanntenkreis oder ein instruiertes Fahr-/Schräglagentraining. Die sich dadurch bietenden Erfahrungen lassen sich auf eigene Faust nur mühsam bis vll. gar nicht sammeln.

Aus ganz persönlicher Erfahrung kann ich sagen: wenn es in *normaler* Pose anfängt zu schleifen, sollte man entweder langsamer Fahren oder es in betreffenden Situationen als Anlass zur Fahrstilveränderung in Richtung Hang Off sehen. Denn wer sich einmal auf theoretischer Ebene mit diesem Stil befasst hat, weiß, wozu er dient. Und ehe man sich versieht, ist das Knie auch schon auf dem Boden.
Das hat dann auch nichts mehr mit dem zu tun, was man häufig beobachten kann, wenn wiedermal jemand versucht, in lustiger Pose unter dem Stummel hindurch mit abgespreiztem Bein in eine Kurve zu schauen, die augenscheinlich nicht existiert.

Skeletor hat geschrieben:
Aus ganz persönlicher Erfahrung kann ich sagen: wenn es in *normaler* Pose anfängt zu schleifen, sollte man entweder langsamer Fahren oder es in betreffenden Situationen als Anlass zur Fahrstilveränderung in Richtung Hang Off sehen. Denn wer sich einmal auf theoretischer Ebene mit diesem Stil befasst hat, weiß, wozu er dient.

Darf ich nachhaken und fragen wieso? Oder nur rein persönlicher Eindruck?
Ich hab ehrlichgesagt nicht wirklich das Bedürfnis mit Hang Off anzufangen oder langsamer zu werden. Fühl mich in der "normalen" Pose eigentlich ziemlich wohl

Wenn du dich wohlfühlst, ist doch alles prima
Meinst du jetzt, wieso Hang Off meiner Meinung nach *besser* als Rastenschleifen ist?

Hehe jau der Wohlfühlfaktor ist kein Unbedeutender

Ja genau, wieso du meinst das man dann besser mit Hang Off anfangen sollte.

Naja, also dann sollte man langsamer fahren.
Wenn man das aber doch nicht kann (warum auch immer ), lässt sich die Schräglage dadurch zumindest ein wenig minimieren. Soll heißen, dass man dann meiner Meinung nach mit schleifendem Knie sicherer unterwegs ist, als mit schleifenden Moppedteilen. Jeder bspw., dessen Schalt- oder Bremshebel sich in der Kurve schonmal im Asphalt eingehakt hat, wird wissen, wie ich das meine
Außerdem fährt man dann nicht unbedingt auf der letzten Rille, was je nach Reifen+Situation auch unangenehm werden kann.

Es soll aber auch böse Rowdys geben, die das als Herausforderung sehen, dadurch noch höhere Kurvengeschwindigkeiten zu erreichen.

es kann aber auch einfach nur lächerlich aussehen wenn man mit zu wenig speed hangoff fährt !
außerdem wenn dann mal das HR rutscht fängt man das bike nicht so leicht ab, da man ja fast schon neben dem sitz ist. außerdem ist es nicht wirklich angenehm wenn man im hanging off aufrecht sitzend außenrum überholt wird !

gruß loki

loki_0815 hat geschrieben: außerdem wenn dann mal das HR rutscht fängt man das bike nicht so leicht ab, da man ja fast schon neben dem sitz ist.

Hmm, ich habe beides schon gehabt: Rutscher bei oldschool und hangoff. Ist zwar beides nicht angenehm, aber meiner Erfahrung nach ist es gerade im hangoff besser abzufangen. Über's Knie eben, da man im Ernstfall etwas Druck von der Maschine nehmen kann und besseres Feedback hat.
Ist wohl aber auch hier z.T. wieder Übungssache. Wer damit noch keine/wenig Erfahrung hat, kann immer abfliegen, egal wie er gerade fährt.

Und naja, zu den anderen Argumenten sag' ich nichts mehr. Im Grunde geb' ich dir Recht, ist alles schon mehr als einmal angeführt worden. Auch hier in diesem Thread.

Gruß

du brauchst ja gewicht auf dem hinterrad ... bist im haging off und wenn dann das hinterrad weggeht ohne das du gewicht drauf bekommen kannst, kann dir das motorrad hinten unterm hintern weg gehen dann sitzt du auf der straße .... desshalb fahren endurofahrer oft auf sand und schotter so, das sie sich schon da hinsetzen wo möglicher weise das rad wenn es weggeht hinrutscht ..... dann ist der hintern schon da und man sitzt nicht gleich daneben und bekommt druck aufs hinterrad und ein sturz ist leichter verhindert.

das sieht natürlich auf der straße komisch aus ... aber bei regen setell ich meinen fahrstil dementsprechend u und mache mir das zu nutzen.

gruß loki