SVrider Forum

saihttaM hat geschrieben: ↑

27.03.2021 12:19

woran soll es dann liegen?

Meistens sind Kupplungsfedern und / oder- beläge verschlissen oder kurz davor. Bei meinen fünf Bandits und zwei SV's funktionierten bisher alle Motorradöle, egal ob Voll- oder Teilsynthetisch. Bei vollsynthetischen PKW-Ölen muss man etwas aufpassen, da diese oft Reibungsminderer beinhalten.

jubelroemer hat geschrieben: ↑

27.03.2021 15:48

saihttaM hat geschrieben: ↑

27.03.2021 12:19

Nun, die Problematik ist bei der GS-500, der SV und der Bandit sehr ausgeprägt und man liest es immer wieder.

Ich bin in meinen SV's schon verschiedenste vollsynthetische Öle gefahren und gerutscht hat noch nie was. Wahrscheinlich geb ich zu wenig Gas .

Oder die Kupplung ist einfach noch heile.
Irgendwann wird sie rutschen und vielleicht hast Du dann ja auch vollsynthetisches Öl drin.

saihttaM hat geschrieben:Nun, die Problematik ist bei der GS-500, der SV und der Bandit sehr ausgeprägt und man liest es immer wieder. Wenn außer dem Öl nichts verändert wurde, woran soll es dann liegen?

Bei der GS 500 kann ich die Problematik bestätigen.
Dieser Motor, bzw das Getriebe/Kupplung, lief nur mit rein mineralischen Ölen problemlos.

Bei meiner SV und der 2 Bsndit's von Freunden hatten wir die Kupplungsfedern als Übeltäter identifiziert.

Als Motoröl für SV und Bandit kann ich nur das Motul 5100 empfehlen.

Funktionieren tun alle Öle, aber mit dem 5100 schaltet sich das Moped wie ein flammneues

Pat SP-1 hat geschrieben: ↑

27.03.2021 17:10

Irgendwann wird sie rutschen und vielleicht hast Du dann ja auch vollsynthetisches Öl drin.

Meine Knubbel-S bekommt im April den 72 TKm Service mit MOTUL 300V 15W50 vollsynthetisch. Mal schauen ob sie allergisch drauf reagiert.

Hoffen wir mal, dass das noch länger dauert.

Ich gehe davon aus dass die das klaglos wegsteckt, sonst würde ich es nicht reinschütten.

Ich meinte ja auch nicht, dass das Öl der Kupplung schaden würde, sondern, dass die Kupplung halt einfach irgendwann verschlissen sein wird. Und wenn dann halt gerade vollsynthetisches Öl drin ist, kannst Du es darauf schieben. (oder halt auf vollsynthetisches oder mineralisches, falls das gerade drin ist)

jubelroemer hat geschrieben: ↑

28.03.2021 10:17

Meine Knubbel-S bekommt im April den 72 TKm Service mit MOTUL 300V 15W50 vollsynthetisch. Mal schauen ob sie allergisch drauf reagiert.

Da bin ich mal gespannt, ob Du die gleiche Erfahrung machst wie ich. Ich hatte das Motul 300V 2019 in meiner SV und der SP-2 drin, weil ich beiden etwas Gutes gönnen wollte. Mit dem Ergebnis, dass bei Beiden die Schaltung hakelig wurde.
Im Winter 19/20 habe ich auf JMC MAXX 10W-40 HC-Synthetisch gewechselt, also ein deutlich billigeres Öl =Hausmarke Matthies und dann war die Schaltbarkeit ohne weitere Massnahmen in der Saison 2020 wieder gut.
aber gerutscht ist die Kupplung mit keinem der beiden Öle

Pat SP-1 hat geschrieben: ↑

28.03.2021 10:38

................ sondern, dass die Kupplung halt einfach irgendwann verschlissen sein wird.

Ich schalte doch oft ohne Kupplung in höhere Gänge, da hält die noch ewig .

HolKor hat geschrieben: ↑

28.03.2021 11:35

Da bin ich mal gespannt, ob Du die gleiche Erfahrung machst wie ich. Ich hatte das Motul 300V 2019 in meiner SV und der SP-2 drin, weil ich beiden etwas Gutes gönnen wollte. Mit dem Ergebnis, dass bei Beiden die Schaltung hakelig wurde.

Danke für den Hinweis. Werde ich speziell drauf achten (vorher/nachher).
Falls sich das bei mir auch so einstellt kommt es wieder raus.

saihttaM hat geschrieben: Als Motoröl für SV und Bandit kann ich nur das Motul 5100 empfehlen.

Mit Durchrutschen hatte ich auch noch nie Probleme, allerdings hat sie bei mir mit Procycle nicht mehr wirklich gut getrennt (Knubbel, 47tkm, alte Beläge). Ist bei gezogener Kupplung im ersten Gang gekrochen und die Schaltung war entsprechend hakelig (trotz korrekt eingestellter Schnecke & Seilzugspiel).
Bin dann hier auf die Empfehlung mit dem 5100 gestoßen und damit war es deutlich besser. Außer dem Öl hab ich zu dem Zeitpunkt nichts verändert, also wirds wohl daran gelegen haben.
Was die generelle Frage zur Viskosität angeht, würde ich gerade bei älteren Maschinen immer zum dickeren tendieren. Bei mir ist aber immer noch 10W40 drin, weils bisher gut funktioniert hat.

Was mich interessieren würde ist, ob und wenn ja wie sich der Öltyp auf das Gespenst vom Pleuellagerschaden bei der Knubbel auswirkt.

Die Viskosität kommt halt drauf an wann und wie man fahren will.

Ein Ganzjahresfahrer, der allgemein eher gemütlich fährt, dafür aber auch bei Frost, ist mit einem 10W40 oder 5W40 gut bedient.
Wer hingegen nur bei schönem Wetter fährt, und auch hin und wieder auf die Rennstrecke will, ist mit einem 10 oder 15W50 besser bedient.

Ampelmuse hat geschrieben: ↑

29.03.2021 9:51

Was mich interessieren würde ist, ob und wenn ja wie sich der Öltyp auf das Gespenst vom Pleuellagerschaden bei der Knubbel auswirkt.

Ist mir als typischer Schaden an der Knubbel völlig unbekannt.

jubelroemer hat geschrieben: ↑

29.03.2021 22:10

Ist mir als typischer Schaden an der Knubbel völlig unbekannt.

Habe ich mal in einem Gebrauchtmaschinentest gelesen, zusammen mit der Geschichte vom zu heißen Öl der Knubbel, weiß allerdings nicht mehr wo. Gibt ja auch das ein oder andere Thema hier dazu. Bei einen Motor, bei dem (Gleit-)lagerschäden ein Thema sind, würde ich definitiv kein zu dünnes Öl einfüllen, daher der Gedanke. Kenne das eher, dass man mit Beginn eines möglichen Schadens dickeres nimmt, um die Restlebensdauer zu verlängern.

Ich denke bei Motorschäden ist die Ölmenge der entscheidende Faktor, nicht die Viskosität.

Die eine Fraktion hier besteht immer darauf, dass das Öl warm, also damit dünnflüssiger, sein soll, die andere sagt, zu dünnes Öl würde den Motor kaputt machen.

Da gehöre ich auch lieber zu der dritten Fraktion, der das einfach egal ist, solange die passende Menge eines erlaubten Öls drin ist und das turnusmäßig gewechselt wird.

Ganz im Ernst: über Motorschäden aufgrund der Ölsorte mache ich mir überhaupt keinen Kopf. Meine SV hat um die 70tsd runter und ist 20 Jahre alt. So viele km, wie so ein Motor theoretisch leben könnte, wird sie eh nicht erleben, da sie dafür bei der durchschnittlichen Nutzung fast so alt werden müsste wie ein Mensch. Von daher ist es völlig egal, ob durch das billigere Öl vielleicht 10 oder 20% von dieser theoretischen Lebensdauer runter gehen.