Also ich persönlich habe mich für eine neue 2017er SV entschieden.
Warum für eine Maschine,
- - bei der man nicht weiß, wie der/die Vorbesitzer damit umgegangen sind,
- die über Vergaßer statt Einspritzanlage verfügt,
- die schon tausende Kilometer auf dem Buckel hat (nicht nur der Motor, das gesamte Bike)
2.500 - 3.500EUR ausgeben (wenn man eine haben will, die auch noch gut vorzeigbar ist, also frei von Rost, Kratzern, Dellen und Beulen und schadhaftem Lack an diversen Stellen), wenn man sich auch eine neue holen kann, bei der man weiß,
- - man hat noch Garantie und Gewährleistung,
- ABS
- etwas mehr Power (4PS mehr und 8 Kg weniger Gewicht),
- alles neu und quasi unbeschadet (bspw. Kette und Krams, Bowdenzüge, ...),
- besseres Fahrwerk von Haus aus (als die Vorgänger-SV´s).
Ich bin 1,83m groß, empfinde die SV als nicht zu klein, sie gefällt mir optisch besser (noch geiler finde ich die neue 2018er mit rotem Rahmen...).
Und ich habe sie mir auch gekauft wegen Arbeitsweg und so ein paar Touren, mit der Leistung bin ich voll zufrieden (fahre mit meinen 40 Lenzen heutzutage sicher auch ganz anders als die vielen Jugendlichen, die sich mit 24 eine 150 PS und mehr Maschine holen müssen, um vor ihresgleichen ohne Gesichtsverlust bestehen zu können [Achtung: Vorurteilsbehaftete subjektive Meinung]).
Ich bereue den Kauf nicht.
Und zum Wertverlust: Den hat man doch eigentlich nur, wenn man das Motorrad wieder verkaufen will.
Wenn ich mir eine Gebrauchte geholt hätte, wer weiß, wie viel Geld ich dann zusätzlich in regelmäßige Reparaturen und wartungen hätte investieren müssen (und in teilweise schwer zu beschaffende Ersatzteile), wie lange sie überhaupt gehalten hätte. Dann hätte ich womöglich in 2 oder 3 oder 4 Jahren wieder ein anderes kaufen müssen...
So habe ich ein Motorrad, welches ich sicher über einige weitere Jahre fahren kann und werde (Unfall und Diebstahl (Vollkaskoversichert) mal außen vor).
Und ich habe sie mir selbst so zusammen gestellt, wie ich sie will, wie sie mir gefällt (OWL), es ist MEINE, nicht die eines anderen, der sie nach SEINEN Vorstellungen aufgebaut hat.
Aber, wie schon zu erkennen ist, alles wieder rein subjektiv. Da legt jeder andere Prioritäten an.